Samstag, September 28, 2024 Spenden
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„Kirche in Not“ unterstützte notleidende Christen 2023 mit mehr als 140 Millionen Euro

Schüler einer katholischen Schule im Libanon danken für die Hilfe von „Kirche in Not“.

„Kirche in Not“ (international bekannt unter dem Namen „Aid to the Church in Need“ oder ACN) hat im Jahr 2023 Spenden in Höhe von 143,7 Millionen Euro gesammelt. Im Vorjahr waren es rund 146 Millionen Euro. Die Spenden stammen ausschließlich von rund 360.000 privaten Wohltätern weltweit. „Kirche in Not“ erhält keine Kirchensteuermittel oder sonstige öffentliche Gelder. Deutsche Spender haben zu diesem Gesamtergebnis 16,3 Millionen Euro beigetragen (2022: 18,3 Millionen Euro).

Von jedem gespendeten Euro flossen durchschnittlich mehr als 81 Cent in Projektarbeit sowie Glaubensverkündung und Interessensvertretung für bedrängte Christen. Rund 7 Cent sind Verwaltungskosten und 11 Cent Spendenwerbung.

„Wir sind froh, dass wir entgegen dem Trend das Spendenniveau weitgehend halten konnten“, erklärte der Geschäftsführer von „Kirche in Not“ Deutschland, Florian Ripka. Die Preissteigerungen der vergangenen Jahre machten auch vielen Wohltätern zu schaffen. „Dennoch entschließen sie sich, mit den Menschen zu teilen, die noch weniger haben und unterstützen die Arbeit der Kirche in Kriegs- und Krisenländern. All das ist nicht selbstverständlich und macht uns unendlich dankbar.“

5573 Projekte in 138 Ländern

Dank der Spendeneinnahmen konnte „Kirche in Not“ 5573 Projekte in 138 Ländern unterstützen. An der Spitze lag wie im Vorjahr die Ukraine; es flossen rund 7,5 Millionen Euro dorthin.

Schaut man auf die Weltregionen, so steht Afrika wiederholt an erster Stelle der Hilfen von „Kirche in Not“. Dorthin gingen fast ein Drittel der Projektausgaben. Auf dem Kontinent lebt fast jeder fünfte Katholik, jeder achte Priester, jede siebte Ordensfrau und ein Drittel der Priesterseminaristen weltweit. Schwerpunktländer in Afrika waren die Demokratische Republik Kongo, Nigeria und Burkina Faso. Über 19 Prozent der Hilfen gingen in den Nahen Osten, mehr als 17 Prozent nach Asien und Ozeanien sowie über 15 Prozent nach Lateinamerika.

11 Prozent der Spenden flossen in Nothilfen

Größter Posten der Hilfsprojekte waren die Bauhilfen, vor allem der Wiederaufbau und die Renovierung von Kirchen, Klöstern und Gemeindezentren. Es folgen Transportprojekte, also der Kauf von Autos, Motor- und Fahrrädern, Bussen und Booten, damit kirchliche Mitarbeiter auf oft schwer zugänglichen Straßen zu den ihnen anvertrauten Menschen gelangen können. 11 Prozent der Spendengelder flossen in Nothilfen. Diese gingen in so viele Länder wie nie zuvor, zum Beispiel in das Heilige Land. Dort leidet auch die christliche Minderheit unter den Auswirkungen von Terror und Krieg.

Statistisch gesehen erhielt 2023 jeder zehnte Priesterseminarist weltweit Unterstützung von „Kirche in Not“, und ebenfalls jeder zehnte Priester wurde durch Mess-Stipendien unterstützt. Insgesamt konnten fast zwei Millionen Mess-Stipendien weitergegeben werden.

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