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Wie kann Integration gelingen? Papst Franziskus spricht über Migrationskrise

Papst Franziskus bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz am 13. April 2016.

Papst Franziskus hat am heutigen Dienstag dazu aufgerufen, die Würde von Migranten und Flüchtlingen zu verteidigen, insbesondere durch eine Gesetzgebung, die jene schützt, die gezwungen sind, aus gefährlichen oder inhumanen Situationen zu fliehen.

"Die unabänderbaren Rechte von Migranten zu verteidigen, ihre grundlegenden Freiheiten zu sichern und ihre Würde zu achten sind Pflichten von denen niemand ausgenommen werden kann", sagte der Papst am 21. Februar. 

"Diese Brüder und Schwester zu schützen ist eine moralische Pflicht die übersetzt wird in juristische Instrumente, internationale wie nationale, die klar und relevant sein müssen; in politische Entscheidungen, die gerecht und weitreichend sind."

Kampf gegen Schlepper

Auch wenn es manchmal länger dauere, müssten zeitnahe, humane Programme gegen Menschenschmuggel implementiert werden, so Franziskus weiter, denn Migranten seien eine besonders angreifbare Gruppe.

Der Papst sprach vor den Teilnehmern des sechsten internationalen Forums über Migration und Frieden im Vatikan. Das vom 21. bis 22. Februar dauernde Treffen hat das Thema "Integration und Entwicklung von Reaktion zu Aktion". 

Wie kann die Integration von Millionen Migranten und Flüchtlingen, die weltweit unterwegs sind, in den Aufnahmeländern gelingen? Wie kann Migration zu mehr positiven Effekten führen? Das Forum will diese Fragen erörtern und Verantwortliche zum Dialog einladen.

Organisator der Veranstaltung ist die neue Kongregation für die ganzheitliche Entwicklung  des Menschen, zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Internationalen Migrationsnetzwerk Scalabrini. 

Mehrere Flüchtlinge und Migranten schilderten bei der Konferenz ihre Erlebnisse. 

"Es ist meine tiefste Überzeugung, dass wir als Christen jenen helfen müssen, die unsere Unterstützung brauchen. Diese Unterstützung sollte nicht bei der Sicherstellung grundlegender Bedürfnisse enden, sondern sie sollte Bedingungen schaffen für eine nachhaltige und stabile Zukunft", sagte der CDU-Politiker Hans-Gert Pöttering, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung.

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