Redaktion, 04 November, 2024 / 2:15 PM
Der Wallfahrtsleiter von Werl im Erzbistum Paderborn, Msgr. Gerhard Best, ist am Hochfest Allerheiligen offiziell aus seinem Amt verabschiedet worden. Im Juli hatte die Erzdiözese Paderborn gemeldet, Best habe die Entscheidung, sein Amt niederzulegen, aus gesundheitlichen Gründen getroffen.
In Werl, östlich von Dortmund, verehren Pilger ein Marienbild unter dem Titel Trösterin der Betrübten. Die Anfänge der Wallfahrt gehen auf das Jahr 1661 zurück. Zuvor befand sich das Bild seit mindestens rund drei Jahrhunderten im Nachbarort Soest.
Zu Allerheiligen war der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann, der einst selbst im Erzbistum Paderborn Weihbischof war, nach Werl gereist.
„Unsere Heiligen sind vielfältig und ganz unterschiedliche Charaktere“, sagte Wiesemann in seiner Predigt. „Sie stammen aus allen sozialen Schichten – vom Adligen bis zum Sklaven – doch in aller Mannigfaltigkeit eint sie die Gefolgschaft Christi. Die Heiligen bilden im übertragenen Sinn einen Chor der Vielfalt.“
Best war seit 2019 für die Marienwallfahrt in Werl zuständig. Sein Nachfolger ist Pfarrer Bernd Haase, der nach seiner Priesterweihe am 21. Mai 1994 zunächst Vikar in Werl und Paderborn war. 2004 wurde er Pfarrer in Hövelhof, 2015 zusätzlich auch in Delbrück. Außerdem ist er seit 2017 für den Pastoralen Raum Delbrück-Hövelhof zuständig und fungiert als Dechant des Dekanats Büren-Delbrück.
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