Msgr. Gerhard Best war seit 2019 für die Marienwallfahrt in Werl zuständig.
Erzbischof Udo Bentz konstatierte: „Die bisher eingeführten Hilfsgüter reichen bei Weitem nicht aus, um den immer größer werdenden Bedarf zu decken.“
Bentz hatte das Pallium zwar schon im Juni in Rom von Papst Franziskus empfangen, nun aber noch einmal durch den Nuntius.
„Das Gründungscharisma der Kongregation der Schwestern der Christlichen Liebe hat auch nach 175 Jahren nichts an Dynamik und Anspruch verloren.“
Der emeritierte Erzbischof von Paderborn, Hans-Josef Becker, betonte in seiner Predigt immer wieder die Bedeutung der Liebe: „Erst die Liebe gibt dem Glauben Vitalität und Strahlkraft.“
„Eine gewisse Marienfrömmigkeit hat mich und meinen Dienst als Priester geprägt und Werl war für mich immer ein Kraft- und Gnadenort“, sagte Pfarrer Bernd Haase.
„Meine Gedanken und mein Gebet sind bei dem Verstorbenen und seinen Angehörigen.“
Der Paderborner Erzbischof ging auch auf den Begriff der Tradition ein und sagte, man müsse sich „den Veränderungen der Gegenwart stellen“.
„Mit außergewöhnlichem Engagement hat er in Werl ein Team aus Seelsorgerinnen und Seelsorgern geleitet und geprägt“, sagte der Paderborner Generalvikar Michael Bredeck.
Erzbischof Udo Bentz von Paderborn dankte Bischof Heinz Wilhelm Steckling OMI „für Ihr Lebens- und Glaubenszeugnis als Ordensmann, Priester und Bischof“.
Erzbischof Bentz sagte: „Liborius – dieser Name hallte Paderborn voraus, als Papst Franziskus mir im Dezember 2023 die Leitung dieser Erzdiözese anvertraute.“
Anfang 2022 hatte das Erzbistum angekündigt, das Collegium Bernardinum zum Ende des Schuljahrs 2022/2023 schließen zu wollen, womit eine etwa 135-jährige Geschichte zu Ende ging.
Papst Franziskus hatte den bisherigen Paderborner Weihbischof am 28. Mai zum Bischof von Osnabrück ernannt. Die Amtseinführung soll erst am 8. September erfolgen.
Am Mittwoch dankte Bentz den Mitgliedern der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs (UAK) im Erzbistum Paderborn für ihr Engagement.
„Kirche ist für die Menschen da. Vor Ort soll dies erfahrbar sein.“
„Wir können nicht einfach versuchen, mit immer weniger Ressourcen zu optimieren“, zeigte sich Bentz überzeugt. „Eine Optimierungsstrategie ist in einer gewissen Weise an ihr Ende gekommen.“
„Kitas sind für uns ein wichtiger Ort der Seelsorge sowie des Kontakts und der Beziehung zu sehr unterschiedlichen Menschen.“
Dompropst Msgr. Joachim Göbel erklärte, es handle sich bei den katholischen Bibliotheken an insgesamt fast 200 Standorten im Bistum um ein „Erfolgsmodell“.
Der Erzbischof sprach von Veränderung als dem „Auftrag Jesu an sein Gottesvolk, die sich verändernde Wirklichkeit anzunehmen“.
Konkreter Anlass für den Besuch ist das 50-jährige Jubiläum des Theologischen Studienjahres in Jerusalem.