„Meine Gedanken und mein Gebet sind bei dem Verstorbenen und seinen Angehörigen.“
Der Paderborner Erzbischof ging auch auf den Begriff der Tradition ein und sagte, man müsse sich „den Veränderungen der Gegenwart stellen“.
„Mit außergewöhnlichem Engagement hat er in Werl ein Team aus Seelsorgerinnen und Seelsorgern geleitet und geprägt“, sagte der Paderborner Generalvikar Michael Bredeck.
Erzbischof Udo Bentz von Paderborn dankte Bischof Heinz Wilhelm Steckling OMI „für Ihr Lebens- und Glaubenszeugnis als Ordensmann, Priester und Bischof“.
Erzbischof Bentz sagte: „Liborius – dieser Name hallte Paderborn voraus, als Papst Franziskus mir im Dezember 2023 die Leitung dieser Erzdiözese anvertraute.“
Anfang 2022 hatte das Erzbistum angekündigt, das Collegium Bernardinum zum Ende des Schuljahrs 2022/2023 schließen zu wollen, womit eine etwa 135-jährige Geschichte zu Ende ging.
Papst Franziskus hatte den bisherigen Paderborner Weihbischof am 28. Mai zum Bischof von Osnabrück ernannt. Die Amtseinführung soll erst am 8. September erfolgen.
Am Mittwoch dankte Bentz den Mitgliedern der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs (UAK) im Erzbistum Paderborn für ihr Engagement.
„Kirche ist für die Menschen da. Vor Ort soll dies erfahrbar sein.“
„Wir können nicht einfach versuchen, mit immer weniger Ressourcen zu optimieren“, zeigte sich Bentz überzeugt. „Eine Optimierungsstrategie ist in einer gewissen Weise an ihr Ende gekommen.“
„Kitas sind für uns ein wichtiger Ort der Seelsorge sowie des Kontakts und der Beziehung zu sehr unterschiedlichen Menschen.“
Dompropst Msgr. Joachim Göbel erklärte, es handle sich bei den katholischen Bibliotheken an insgesamt fast 200 Standorten im Bistum um ein „Erfolgsmodell“.
Der Erzbischof sprach von Veränderung als dem „Auftrag Jesu an sein Gottesvolk, die sich verändernde Wirklichkeit anzunehmen“.
Konkreter Anlass für den Besuch ist das 50-jährige Jubiläum des Theologischen Studienjahres in Jerusalem.
Ein Bischof müsse „Brückenbauer“ im „Dienst an der Einheit“ sein, so der Paderborner Erzbischof.
Laut neuem Arbeitsrecht spielt die private Lebensgestaltung – etwa zivile Wiederheirat oder eine gleichgeschlechtliche Beziehung – in ihrem Kernbereich für das Arbeitsverhältnis keine Rolle mehr.
Es soll zu einer Aufgabenteilung zwischen beiden Generalvikaren kommen.
„Vertrauen, Mut, Offenheit, Barmherzigkeit, Freude am Evangelium und eine gute Unterscheidung der Geister werden uns erleben lassen, dass Gott in dem mitwirkt, was wir in seinem Namen wirken.“
Bentz war seit 2015 Weihbischof für das Bistum Mainz und wirkte dort auch als Generalvikar. Papst Franziskus berief ihn im Dezember nach Paderborn.
„Die auch für das Erzbistum Paderborn hohe Investition kommt vielen Schülerinnen und Schülern unserer beiden Schulen in Attendorn zugute.“