Neuer Wallfahrtsleiter für Werl im Erzbistum Paderborn ernannt

Bernd Haase
Erzbistum Paderborn

Der Marienpilgerort Werl im Erzbistum Paderborn bekommt in Pfarrer Bernd Haase einen neuen Wallfahrtsleiter. Erst im Juli hatte die Erzdiözese mitgeteilt, dass der bisherige Wallfahrtsleiter, Msgr. Gerhard Best, aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zum Ende der Wallfahrtssaison am 1. November niederlegen werde.

In Werl, östlich von Dortmund, verehren Pilger ein Marienbild unter dem Titel Trösterin der Betrübten. Die Anfänge der Wallfahrt gehen auf das Jahr 1661 zurück. Zuvor befand sich das Bild seit mindestens rund drei Jahrhunderten im Nachbarort Soest.

„Eine gewisse Marienfrömmigkeit hat mich und meinen Dienst als Priester geprägt und Werl war für mich immer ein Kraft- und Gnadenort“, sagte Haase anlässlich seiner Ernennung, die für den 1. Dezember gilt.

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„Was mich in Werl immer wieder begeistert, ist dieses einfache Zeichen des Kerzenanzündens“, so der neue Wallfahrtsleiter. „Auch wenn ich die Basilika wieder verlasse, sind meine Anliegen bei der Gottesmutter.“

Haase sagte, er freue sich darauf, „als Seelsorger nahe bei den vielen Menschen zu sein, die nach Werl kommen“. Der Abschied aus seinen bisherigen Gemeinden sei trotzdem schwer: „Ich bin seit 20 Jahren hier tätig, das sind zwei Drittel meines priesterlichen Wirkens. Hier sind viele Beziehungen und Vertrauen gewachsen, hier bin ich wirklich zu Hause gewesen.“

Der 56-jährige Priester war nach seiner Weihe am 21. Mai 1994 zunächst Vikar in Werl und Paderborn. 2004 wurde er Pfarrer in Hövelhof, 2015 zusätzlich auch in Delbrück. Außerdem ist er seit 2017 für den Pastoralen Raum Delbrück-Hövelhof zuständig und fungiert als Dechant des Dekanats Büren-Delbrück.