Mallinckrodt-Schwestern feiern 175-jähriges Jubiläum

Erzbischof Hans-Josef Becker bei einem Gottesdienst mit den Mallinckrodt-Schwestern am 21. August 2024
Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Die Kongregation der Schwestern der Christlichen Liebe – auch bekannt als Mallinckrodt-Schwestern – hat am Mittwoch ihr 175-jähriges Jubiläum gefeiert. Aus diesem Anlass war der emeritierte Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker in die Busdorfkirche in der Bistumsstadt gekommen, wo am 21. August 1849 die Gründerin Pauline von Mallinckrodt mit drei Gefährtinnen eingekleidet worden war.

Über die im Jahr 1985 seliggesprochene Gründerin sagte Becker, sie sei eine „große Menschenfreundin“ und „Mutter der Blinden“. Sodann führte er aus: „Viel haben die Menschen in unserem Erzbistum und weit darüber hinaus, in der ganzen Welt, Mutter Pauline und den Mallinckrodt-Schwestern zu verdanken.“

Ursprünglich konzentrierten sich die Schwestern auf die Arbeit mit blinden Menschen, darunter besonders auch Kinder. Bis heute ist die Kongregation in verschiedenen Regionen der Welt tätig.

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„Aus dem Geist des Evangeliums wollten Mutter Pauline und die ersten Schwestern verstanden werden und mit ihrer ganzen Existenz die Liebe Christi in dieser Welt bezeugen und weiterschenken“, erinnerte Becker am Mittwoch. „Sie wollten die Not vor allem der Kinder, der Blinden, der Mehrfach-Behinderten, der Alten, der Schwachen, der ‚Bildungsfernen‘, lindern, damit durch ihren Dienst an den Kleinen und Unscheinbaren Gott verherrlicht würde.“

Der einstige Erzbischof von Paderborn betonte in seiner Predigt immer wieder die Bedeutung der Liebe: „Erst die Liebe gibt dem Glauben Vitalität und Strahlkraft.“