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Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz treffen mit SPD-Parteiführung zusammen

Vertreter von DBK und SPD am 4. November 2024

Mehrere Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) sind am 4. November mit der SPD-Parteiführung zusammengetroffen, um „vor allem“ über „Fragen zum Engagement für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt“ zu sprechen. Das Treffen fand in der SPD-Parteizentrale statt.

Für die DBK nahmen der Vorsitzende, Bischof Georg Bätzing von Limburg, Erzbischof Stefan Heße von Hamburg sowie Bischof Heiner Wilmer SCJ von Hildesheim an dem Treffen teil, außerdem einige weitere Personen. Die prominentesten Teilnehmer auf Seiten der SPD waren Bundeskanzler Olaf Scholz sowie die beiden Parteivorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil.

„Beide Delegationen betonten übereinstimmend, dass man sich auch weiterhin als verlässliche politische, gesellschaftliche und kirchliche Akteure für den Kampf gegen jede Form des Rassismus, Antisemitismus und gegen Diskriminierung einsetze“, teilte die DBK mit.

„Beide Seiten betonten im Gespräch das gemeinsame Engagement für eine wehrhafte Demokratie und jede Form des gesellschaftlichen Zusammenhalts und vertieften das Verständnis der je eigenen aktuellen Maßnahmen“, hieß es weiter. Es gelte zusammenzustehen „in Zeiten, in denen die Demokratie von Rechtspopulisten angegriffen wird und offen antidemokratische Forderungen an Normalität zu gewinnen scheinen“.

Außerdem sprachen die Vertreter von DBK und SPD über „die Themen Migration und Integration sowie Krieg und Frieden“.

„Die SPD-Parteiführung und die Deutsche Bischofskonferenz unterstrichen, dass es umgehend ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine brauche“, so die DBK. „Angesichts des dramatischen Nahostkonflikts waren sich beide Seiten einig, dass auch hier die Bundesrepublik Deutschland weiter ihre Vermittlungsbemühungen im Nahen Osten bereitstellen müsse. Die katholische Kirche unterstrich ihrerseits, in der solidarischen Unterstützung der Bevölkerung im Nahen Osten vor Ort – über Religionsgrenzen hinweg – nicht nachzulassen.“

Es sei, so hieß es außerdem, auch um „aktuelle bioethische Fragen und die Reformbemühungen in der katholischen Kirche“ gegangen. Die von der SPD geführte Bundesregierung bemüht sich, Abtreibungen in Deutschland leichter zugänglich zu machen und Abtreibung als solche nicht mehr als Straftatbestand zu behandeln. Bereits jetzt gibt es weitgehende Ausnahmen von diesem Straftatbestand, sodass in Deutschland jährlich mehr als 100.000 Kinder im Mutterleib getötet werden.

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