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Bischöfe fordern Plan für Rückkehr der syrischen Christen

Flüchtlingskinder am 28. März 2015 in einem Lager im irakischen Duhok.

Die maronitischen Bischöfe forden einen "globalen Plan" für die Rückführung syrischer Flüchtlingen in die Heimat. Das haben die Oberhirten am Rande ihrer Versammlung unter Leitung des Patriarchen, Kardinal Rai, betont. 

Die libanesischen Institutionen sollen rasch einen "globalen Plan" für die Rückführung von syrischen Flüchtlingen in die Heimat auf den Weg bringen. Dies fordern die maronitischen Bischöfe am Rande ihrer Versammlung unter Leitung des Patriarchen, Kardinal Béchara Pierre Rai, am gestrigen 2. August.

Nach Ansicht der maronitischen Bischöfe habe das Fehlen eines solchen Plans bereits zu enormen negativen Auswirkungen für den Libanon geführt.

Insgesamt sind bei den Einrichtungen der Vereinten Nationen im Libanon über eine Million Flüchtlinge aus Syrien registriert.

Diese Zahl spiegelt die tatsächliche Situation nur teilweise wieder, da viele Flüchtlinge sich nicht bei den zuständigen Stellen registrieren lassen. Mit einer ähnlichen Bitte hatte sich der maronitische Patriarch bereits am vergangenen 16. Juli an den libanesischen Präsidenten Michel Aoun gewandt.

"Trotz aller Solidarität mit Flüchtlingen", so Kardinal Rai, "wünschen sich die Libanesen doch einen Prozess, der die sichere Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimat ermöglicht. Dazu müssen politische Unterschiede überwunden werden, die eine gewünschte Lösung beeinträchtigen".

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