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Terror-Anschlag auf Flüchtlingslager: 28 Tote nach Selbstmord-Attacke in Nigeria

Archivbild eines Bomben-Anschlags von Boko Haram im Jahr 2014

Mindestens 28 Tote und 80 Verletzte: Das ist die blutige Bilanz von drei Selbstmord-Attentäterinnen im Norgen Nigerias. Die Frauen sprengten sich vor dem Lager Mandarari im Bundesstaat Borno in die Luft.

Mehreren Agentur-Berichten zufolge, die Vertreter der örtlichen Bürgerwehr gegen die islamistische Terror-Gruppe Boko Haram zitieren, zündete gegen 18 Uhr Ortszeit zuerst eine der Frauen ihren Sprengsatz. In der anschließenden Massenpanik explodierten dann zwei weitere ihre Sprengstoffgürtel.

Die Verletzten wurden in das Krankenhaus von Maiduguri gebracht, der Hauptstadt Bornos. Der nigerianische Bundesstaat ist eine Hochburg der radikal-islamischen Organisation Boko Haram, einem Verbündeten des Islamischen Staates (IS).

Zudem Anschlag hat sich bislang keine Organisation bekannt – höchstwahrscheinlich handelt es sich jedoch um einen neuen Angriff der IS-Verbündeten: Die Gruppe bedient sich regelmäßig junger Mädchen und Frauen als Selbstmord-Attentäter.

Vergangenes Jahr hatte die Regierung Nigerias bekannt gegeben, dass Boko Haram besiegt sei. Wie die BBC am heutigen Mittwoch berichtete, schildern Korrespondenten vor Ort, dass die Armee seit geraumer Zeit nicht in der Lage sei, die Angriffe der Dschihadisten zu verhindern.

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