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Gedenken an Kardinal Caffarra, Gründer des Instituts Johannes Paul II. für Ehe und Familie

Kardinal Carlo Caffarra

Das Päpstliche Theologische Institut Johannes Paul II. für Ehe- und Familienwissenschaften in Valencia (Spanien) begeht am heutigen Mittwoch, 31. Januar, einen Gedenktag für den italienischen Kardinal Carlo Caffarra, der im September 2017 starb.

Die Konferenz trägt den Titel "Caffarra, Lehrer und Zeuge für die Wahrheit des Guten" und findet an der Katholischen Universität von Valencia statt. Unter anderem werden der örtliche Erzbischof, Kardinal Antonio Cañizares, Bischof Juan Antonio Reig Plà von Alcalá de Henares, und Monsignore Livio Melina, ehemaliger Präsident des Päpstlichen Institutes Johannes Paul II. in Rom, daran teilnehmen.

Kardinal Carlo Caffarra war Erzbischof von Bologna (Italien) und führender Mitarbeiter der Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. – vor allem als ein weltweit anerkannter Experte für Ehe, Familie und das Leben.

Er wurde 1938 in Sabboseto di Busseto (Italien) geboren und im Juli 1961 zum Priester geweiht.

Kardinal Caffarra arbeitete vor allem an der ethischen Lehre zur Ehe und in der Bioethik, mit Blick auf die menschliche Fortpflanzung.

Im Jahre 1981 ernannte ihn Johannes Paul II. zum Gründer und ersten Präsidenten des Päpstlichen Institutes Johannes Paul II. für Studien zu Ehe und Familie. Dieses Amt hatte er bis 1995 inne.

In diesem Jahr wurde er zum Erzbischof von Ferrara-Comacchio und später, im Dezember 2003, zum Erzbischof von Bologna ernannt.

Im März 2006 kreierte ihn Papst Benedikt XVI. zum Kardinal; Caffara wirkte im Vatikan in der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, im Päpstlichen Rat für die Familie und beim Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur.

Kardinal Caffarra zählte, zusammen mit den Kardinälen Raymond Burke, Walter Brandmüller und Joachim Meisner (der ebenfalls im Jahr 2017 gestorben ist), zu den Unterzeichnern der berühmt gewordenen DubiaFünf offene Fragen über das Schreiben Amoris Laetitia an Papst Franziskus. Der Bittbrief – wie auch eine Bitte um Audienz – blieben ohne Antwort. 

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