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Dem Teufel mit dem Wort Gottes antworten: Papst Franziskus beim Angelus

Papst Franziskus bei der Ansprache zum Angelus am 6. März 2016

Kurz vor dem Beginn der Fasten-Exerzitien für Papst und Kurienköpfe hat Franziskus über die Versuche des Teufels, Jesus zu verführen gesprochen. In seiner Ansprache zum Angelus am heutigen Sonntag warnte der Pontifex die Christen davor, mit dem Bösen einen "Dialog" einzugehen.

Über eine dreifache Versuchung, mit der Satan den Messias während seiner 40 Tage der Fastenzeit in der Wüste auf die Probe stellen will, sprach der Papst - und wie der Christ sich am Umgang Jesu mit dem Bösen und seinen Versuchungen orientieren sollte.

"Jesus tritt mit seiner Antwort an den Verführer nicht in Dialog mit ihm ein, sondern er antwortet auf die drei Herausforderungen nur mit dem Wort Gottes. Das lehrt uns, dass man mit dem Teufel nicht in Dialog trott, sondern ihm nur mit dem Wort Gottes antwortet".

Was sind die drei Versuchungen? "Besitzgier - haben, haben, haben - menschliche Herrlichkeit, Instrumentalisierung Gottes. Das sind drei Straßen, auf denen wir verloren gehen", so der Papst.

Während Katholiken in der Nachfolge Jesu gehen sollen, den Blick auf die Ewigkeit gerichtet, versucht der Teufel die Menschen mit diesseitigen Götzen in Versuchung zu führen, so Franziskus.

"Man kann jede persönliche Würde verlieren, man lässt sich von den Götzen von Geld, Erfolg und Macht korrumpieren, um zur eigenen Selbstbestätigung zu gelangen. Und du genießt den Rausch einer leeren Freude, die bald vergeht."

Statt sich versuchen zu lassen und damit von Gott zu trennen, müsse der Christ aber ein inneres Leben führen, an Gott glauben und auf Seine Liebe hoffen.

Bis Freitag kommender Woche werden nun der Papst und Köpfe seiner Kurie in einem Haus bei Arricia in den Albaner Bergen ihr Fasten-Exerzitien abhalten.

Die Betrachtungen für Franziskus und sein Führungsteam hält der Benediktiner Bernardo Francesco Gianni, Abt des Klosters San Miniato al Monte in Florenz. 

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