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Mönch wegen Kunstdiebstahls aus Stift Kremsmünster verurteilt

Stift Kremsmünster in Oberösterreich

Ein Mönch des Benediktinerstifts Kremsmünster ist von einem Gericht wegen des Diebstahls von Gemälden, Kupferstichen, Büchern und Kerzenständer im Wert von 35.000 Euro zu acht Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Das berichtet "die Agentur "Kathpress".

Das Urteil ist nicht rechtskräftig, da der Mönch – ehemaliger Kustos des Klosters – ebenso wie die Staatsanwaltschaft um Bedenkzeit gebeten hätten, so Presseberichte.

Der Benediktiner soll vor rund drei Jahren insgesamt rund 70 Kunstgegenstände aus dem oberösterreichischen Kloster entwendet und in der Garage eines Händlers abgestellt haben. Der wegen Hehlerei mitangeklagter Antiquitätenhändler kam bei dem Urteil am Donnerstag in Steyr mit einer Diversion davon, meldete die "Austria Presse Agentur" (APA).

Das im Jahr 777 nach Christus vom bayerischen Herzog Tassilo III. gegründete Stift Kremsmünster in der Diözese Linz ist bis heute ein wirtschaftliches und geistliches Zentrum im Traunviertel. Derzeit wirken im Kloster rund 40 Mönche. Missbrauchsfälle der Jahre 1970-2000 im Internat und Gymnasium des Klosters sorgten in den letzten Jahren ebenso für Schlagzeilen wie 2006 der Diebstahl eines Gemäldes aus dem Jahr 1415 sowie eines kostbaren Buches über Astronomie des 16. Jahrhunderts.

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