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Bischof Kräutler in österreichischem Krankenhaus

Bischof Erwin Kräutler (links) am 9. Oktober 2019

Der emeritierte Auslandsbischof Erwin Kräutler, der lange in Brasilien diente, befindet sich wegen einer Lungenembolie bereits seit längerer Zeit im Landeskrankenhaus Hohenems (Vorarlberg) in Behandlung.

Das teilte das Portal der Katholischen Kirche in Österreich am heutigen Dienstag mit. 

Der 82-jährige Kräutler, gebürtiger Österreicher, sei auf Heimatbesuch gewesen. Der Feldkircher Bischof Benno Elbs habe Kräutler am Montag im Krankenhaus besucht. Dem Patienten gehe es den Umständen entsprechend gut, so Elbs im Anschluss gegenüber der Agentur "Kathpress". 

Der Kleriker war 1981-2015 als Bischof der – im Jahr 2019 von Papst Franziskus aufgehobenen – ehemaligen Territorialprälatur Xingu im Amazonasgebiet Brasiliens. In dieser Rolle war er Nachfolger seines Onkels Eurico Kräutler. 

Erwin Kräutler wurde 1939 in Knoblach in Vorarlberg geboren und trat 1958 der Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut (CCPS) bei. Er wurde 1965 zum Priester geweiht und besitzt die brasilianische und österreichische Staatsbürgerschaft. Der Geistliche ist bis heute tätig für das kirchliche Amazonas-Netzwerk "Repam".

Innerkirchliches Aufsehen erregte der meinungsstarke Vorarlberger 2019 bei der Amazonas-Synode im Vatikan, darunter mit der Behauptung, Ureinwohner würden den Zölibat "nicht verstehen" können. Auch Thesen des Arbeitspapiers, welches Kräutler mitverantwortete, erntete Kritik von Indigenen, einzelnen Priestern und Bischöfen im Amazonasgebiet

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https://twitter.com/cnadeutsch/status/1110081719661723653?s=20 

(Die Geschichte geht unten weiter)

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