Über zwei Themen hat Papst Franziskus beim Besuch der Päpstlichen Katholischen Universität von Chile in Santiago heute gesprochen: Das "Nationale Zusammenleben" und die Herausforderung, "in Gemeinschaft voranzukommen".
Überall ist es zu lesen, das Motto dieser Reise von Papst Franziskus: MI PAZ LES DOY – zu Deutsch: "Meinen Frieden gebe ich Euch". Das Zitat aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (Joh 14,27) schmückt Kreuze und T-Shirts, Plakate und Käppis.
Während seines Besuches in Temuco im Süden Chiles und nach der Feier der Eucharistie hatte Papst Franziskus mit Vertretern der Region Araucanía im "Mutterhaus des Heiligen Kreuzes" zu Mittag gegessen.
Echte Einheit, echter Frieden kann nicht erzwungen werden: Das war die Botschaft des Pontifex am heutigen Mittwoch in der Krisenregion südlich von Santiago.
Zuerst begrüßte der Papst den ältesten Bischof der Welt: Mit 102 Lebensjahren und 60 Jahren Weihealter ist Bischof Bernardino Piñera Carvallo eine "lebende Erinnerung", so Franziskus.
In der übervollen Kathedrale von Santiago de Chile hat Papst Franziskus am heutigen Dienstag zu Priestern, Ordensleuten und Seminaristen gesprochen.
"Es ist sehr gut, nichts Schlechtes zu tun, aber es ist sehr schlecht, nichts Gutes zu tun": Mit diesem Zitat des chilenischen Heiligen Alberto Hurtado sprach Papst Franziskus nicht nur über die Seligpreisungen in seiner ersten Predigt seiner Chile-Reise.
Stolz präsentiert Lilianne Ploumen ihren Orden: Die niederländische Politikerin und prominente Abtreibungs-Aktivistin hält, über den Handrücken drapiert, den "Päpstlichen Ritterorden des heiligen Gregors des Großen" in die TV-Kamera.
Ein Skandalon, ein Ärgernis also im katholischen Sinne, dass bekanntlich besonders schlimm ist, "wenn es von Respektpersonen gegeben wird". Das ist hier geschehen.
Er habe Angst vor einem unüberlegten Angriff mit Atomwaffen, so Papst Franziskus auf dem Flug zu seiner siebentägigen Latein-Amerikareise am heutigen Montag.