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"Die Situation hier ist unbeschreiblich": Kardinal Müller besucht ukrainische Grenze

Kardinal Müller bei einer Konferenz im Vatikan, im November 2017.

Kardinal Gerhard Müller hat die Grenze zwischen Polen und der Ukraine besucht und die Flüchtlingsströme mit tausenden Menschen als "Bild des Jammers" bezeichnet. Gegenüber Vatican News sagte der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation am Freitag, man könne "richtig weinen. Lauter Frauen mit Kindern, das ist unglaublich."

Wenige Stunden später schloss sich Müller der von Papst Franziskus im Vatikan sowie zahlreichen Bischöfen auf der ganzen Welt vorgenommenen Weihe Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herz Mariens an.

"Die Situation hier ist unbeschreiblich", so Müller, der die Arbeit der Caritas, der kommunalen Obrigkeiten und der vielen freiwilligen Helfer würdigte. Insgesamt sei die Hilfsbereitschaft der polnischen Bevölkerung "ja wirklich nicht zu toppen".

Der Kardinal betonte, das über die Ukraine hereingebrochene Leid sei "von einem einzelnen Mann verursacht worden" – eine kaum verschleierte Anspielung auf den russischen Präsidenten Vladimir Putin. Ähnliches habe sich bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs abgespielt: „Das war die einsame Entscheidung eines einzelnen Menschen, der so ein Unheil verursachen kann – Tausende, Abertausende, Millionen von Menschen auf der Flucht!“

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