Bonn, 10 Mai, 2022 / 4:00 PM
Die deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat am Dienstag erneut betont, eine "Konzentration der Priesterausbildungsstätten" sei "durch den anhaltenden Rückgang in der Ausbildung unumgänglich". Das ursprüngliche Ziel von nur drei Standorten für alle deutschen Bistümer sei damit "mittelfristig nicht erreicht".
Statt einer kleinen Zahl von Ausbildungsstätten gibt es weiterhin Einzelstandorte oder Kooperation von zwei Bistümern. Mit den regionalen Projektgruppen gebe es aber "bereits eine Konzentration der Ausbildung von 19 auf zehn Standorte als Zwischenergebnis", so die DBK. "Für die kommenden Monate sind – nach entsprechender Abstimmung in den Bistümern – verbindliche Kooperationsvereinbarungen von Bistümern für gemeinsame Standorte geplant."
Zum inhaltlichen Aspekt der Ausbildung sagte der Fuldaer Bischof Michael Gerber in seiner Funktion als Vorsitzender der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste, es bestehe "unter den deutschen Bischöfen ohnehin große Einheit".
Es gehe auch, so die DBK, um "die Frage der Qualität von Praktika, der Einbindung von Frauen und Männern in die Ausbildungsverantwortung und die Frage der für die einzelnen Ausbildungsphasen geeigneten Wohnformen (Seminar, Pfarrhaus, mit anderen Studierenden etc.)".
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