München, 28 November, 2022 / 10:08 AM
Der katholische Theologe Ludger Schwienhorst-Schönberger hat den Freispruch des evangelischen Geistlichen Olaf Latzel im Mai 2022 vom Vorwurf der Volksverhetzung gewürdigt.
Latzel hatte sich kritisch über praktizierte Homosexualität geäußert. Das Gericht hatte sich bei seiner Entscheidung auf ein Gutachten Schwienhorst-Schönbergers gestützt. Dass die Bibel praktizierte Homosexualität als „sittlich verwerflich“ ansehe, sei jedenfalls eine von mehreren in der wissenschaftlichen exegetischen Forschung vertretenen Meinungen, schreibt Schwienhorst-Schönberger in einem Beitrag für die „Herder Korrespondenz“ (Dezember-Ausgabe).
Auch wenn viele Experten andere Deutungen vertreten würden, hätte das Gericht seine Kompetenz überschritten, wenn es eine Position für richtig erklärt hätte. Insofern seien die Aussagen Latzels von der Religionsfreiheit gedeckt gewesen, so Schwienhorst-Schönberger.
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