Jerusalem, 18 Oktober, 2016 / 7:19 AM
Seit Sonntag sind sie unterwegs: Neun Mitglieder des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) sind in das Heilig Land gepilgert. Diese erste gemeinsame Reise beider Kirchen endet am 22. Oktober 2016 – unmittelbar vor Beginn des Reformationsjahres 2017.
Von katholischer Seite sind es ein Kardinal – der Münchner Erzbischof und DBK-Vorsitzende Reinhard Marx – sieben Bischöfe sowie der DBK-Generalsekretär Pater Hans Langendörfer SJ.
Auf evangelischer Seite nehmen EKD-Ratsvorsitzender und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und eine hochrangige Gruppe aus Bischöfen, Akademikern und Verantwortlichen der evangelischen Kirche teil.
Jeder Reisetag steht unter einem biblischen Leitwort – Stationen sind unter anderem der See Genezareth, Bethlehem und Jerusalem – außerdem werde täglich gemeinsam gebetet, die Heilige Schrift gelesen und Gottesdienste gefeiert, teilte die DBK mit.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und EKD-Ratsmitglied Professor Jacob Joussen twittern Eindrücke der Wallfahrt.
Neben dem geistlichen Programm gibt es einen Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem sowie "politische Gespräche" – doch verstehe sich die Pilgerreise vor allem "als gemeinsamer Auftakt zu dem zwischen beiden Kirchen verabredeten Christusfest. Auf den Spuren Jesu führt sie an die gemeinsamen christlichen Ursprungsorte und bringt so die Verbundenheit im Glauben zum Ausdruck", hieß es in der Mitteilung. Die Reise endet am 22. Oktober.
Die Teilnehmer der Reise vonseiten der EKD sind neben Landesbischof Bedford-Strohm und Professor Joussen die Stellvertretende Ratsvorsitzende Präses Annette Kurschus aus Bielefeld, Präses der Synode der EKD Irmgard Schwaetzer aus Berlin, Bischöfin Kirsten Fehrs (Hamburg), Landesbischof Karl-Hinrich Manzke (Bückeburg), die Tübinger Professorin Elisabeth Gräb-Schmidt (Tübingen), Direktorin Marlehn Thieme (Bad Soden) sowie der Vizepräsident des Kirchenamtes der EKD, Thies Gundlach.
Teilnehmer der Reise vonseiten der Deutschen Bischofskonferenz sind neben Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof Ludwig Schick und Pater Langendörfer der emeritierte Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, Bischof Stephan Ackermann aus Trier, Bischof Franz-Josef Bode aus Osnabrück, Bischof Gerhard Feige aus Magdeburg, Bischof Franz-Josef Overbeck aus Essen) sowie der emeritierte Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke und Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger aus Hildesheim.
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