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Deutsche Bischöfe sprechen erneut mit Vatikan über Synodalen Weg

Blick auf den Petersdom im Vatikan

Mehrere Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) haben sich am Mittwoch mit Vertretern des Vatikans in Rom getroffen, um über Themen rund um den deutschen Synodalen Weg zu sprechen.

In einer knappen gemeinsamen Mitteilung von DBK und Vatikan hieß es, das Treffen sei „eine Fortsetzung des Dialogs“ gewesen, „der während des Ad-limina-Besuchs der deutschen Bischöfe im November 2022 begonnen wurde“.

„Damals war bei dem Treffen vereinbart worden, dass die theologischen Fragen und die Fragen der Disziplin, die insbesondere beim Synodalen Weg zutage getreten sind, weiter besprochen werden müssen“, so die Mitteilung. „Die Begegnung heute verlief in einer positiven und konstruktiven Atmosphäre. Weitere Treffen werden folgen.“

Darüber hinaus wurde lediglich die Liste der Teilnehmer an der Begegnung öffentlich gemacht. Die DBK wurde vertreten durch den Vorsitzenden, Bischof Georg Bätzing von Limburg, sowie die Bischöfe Michael Gerber von Fulda, Bertram Meier von Augsburg und Franz-Josef Overbeck von Essen. Auch die Generalsekretärin Beate Gilles und DBK-Pressesprecher Matthias Kopp waren vor Ort.

Damit wurde die Kirche in Deutschland durch keinen Bischof repräsentiert, der sich mit deutlicher Kritik am Synodalen Weg zu Wort gemeldet hatte. Zuletzt hatten vier Bischöfe ihr Veto gegen eine gemeinsame Finanzierung des Synodalen Ausschusses eingelegt, der sich als Fortsetzung des Synodalen Wegs versteht. Papst Franziskus hatte zu Beginn des Jahres ein Schreiben mehrerer Kurienkardinäle gutgeheißen, wonach die Einführung eines Synodalen Rates, zu dessen Vorbereitung der Synodale Ausschuss dient, nicht erlaubt ist.

Außerdem hat der Vatikan mehrere Beschlüsse des Synodalen Wegs explizit zurückgewiesen, darunter die regelmäßige Taufspendung durch Laien, die Predigt von Laien während der Messfeier, oder Segensfeiern für homosexuelle Verbindungen.

Für die römische Kurie waren bei der Begegnung am Mittwoch sowohl der scheidende Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre, Kardinal Luis Ladaria SJ, der Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zugegen. Alle drei haben sich bereits kritisch zum Synodalen Weg geäußert.

Ebenfalls beim Treffen waren die Erzbischöfe Filippo Iannone Ocarm als Präsident des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte, Robert Prevost OSA als Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe und Vittorio Viola OFM als Sekretär des Dikasteriums für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung.

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