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Erzbischof zieht Bilanz zur Synode, betont: "Ehe ist zwischen einem Mann und einer Frau"

Erzbischof Andrew Nkea Fuanya

Erzbischof Andrew Nkea Fuanya von Bamenda in Kamerun hat den Verlauf der ersten Versammlung der Synodalitätssynode in Rom gelobt: Das Treffen habe eine Atmosphäre geschaffen, die eine offene Diskussion begünstigte.

Der afrikanische Prälat zeigte sich jedoch besorgt über die Geheimhaltung der Abstimmungen. Mehr noch: Er stellte in einem Interview mit Edward Pentin (National Catholic Register) die Legitimität der Synode in dieser Hinsicht in Frage.

Erzbischof Nkea ist Mitglied des Synodalen Rates, der das Verfahren der Veranstaltung. Er stellte fest, dass die Vollversammlung en seine Erwartungen übertroffen haben. Er würdigte den Ansatz des "Gesprächs im Geiste", der seiner Meinung nach dazu beigetragen habe, die Polemik zu mildern und einen konstruktiven Dialog zu gewährleisten. Diese innovative Methode habe "die Gemüter beruhigt" und eine gruppenzentrierte Diskussion anstelle eines isolierten Meinungsaustauschs gefördert.

"Ehe ist zwischen einem Mann und einer Frau"

Der Erzbischof hob auch die Rolle der afrikanischen Delegierten hervor, insbesondere die Bekräftigung des traditionellen Verständnisses von Ehe und Familie.

"In Afrika verstehen wir die Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau, und alles, was nicht dazu gehört, ist Hexerei", erklärte er mit Nachdruck.

Darüber hinaus spielten die afrikanischen Bischöfe eine wichtige Rolle bei der Moderation der Diskussionen über die menschliche Sexualität: Die Delegierte stellten sicher, dass diebestehende Lehre der Kirche aufrechterhalten werde, so der Prälat.

Trotz des allgemein positiven Tons äußerte Erzbischof Nkea seine Besorgnis über die nicht offene Stimmenverteilung, die seiner Meinung nach geklärt werden sollte, um die Perspektiven der Laien und der Bischöfe zu unterscheiden. Er sei sehr daran interessiert, dem Ordentlichen Rat der Synode diese Transparenz vorzuschlagen und betonte, wie wichtig dies für das Wachstum der Kirche sei.

Darüber hinaus zerstreute Erzbischof Nkea Befürchtungen über mögliche Änderungen der Lehre durch selbsternannte Reformer und betonte, dass trotz der Diskussionen über strittige Themen das Wesen der kirchlichen Lehre unverändert bleibe. Er unterstrich die Bedeutung der "Bekehrung zu den Werten des Evangeliums" bei Dialogen über verschiedene Themen.

Der Erzbischof erkannte die Besorgnis über die vorgeschlagene Umkehr der Kirchenleitung an, wies sie aber als "menschlich und nicht geistlich" zurück. Er wandte sich gegen die Idee einer "umgekehrten Pyramide" der Hierarchie und bekräftigte die stete Rolle der Bischöfe und des Papstes als Nachfolger der Apostel beziehungsweise des heiligen Petrus.

Abschließend betonte Erzbischof Nkea, wie wichtig es sei, sich auf das große Ganze zu konzentrieren und die göttliche Mission der Kirche fortzusetzen. Mit dem farbenfrohen Bild "Les chiens aboient, la caravane passe – Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter" verdeutlichte er, wie wichtig es ist, kleine Störungen zu ignorieren und den Kurs beizubehalten.

 

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