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Synodaler Weg: Deutsche Bischöfe treffen sich am 22. März mit römischen Dikasterien

Treffen der deutschen Bischöfe mit den Leitern verschiedener vatikanischer Dikasterien, 18. November 2022

Eine Delegation der deutschen Bischöfe wird sich am 22. März mit Vertretern der römischen Dikasterien treffen, um über die Zukunft des deutschen Synodalen Wegs zu diskutieren. Nach mehreren deutlichen Ermahnungen war der Vatikan zuletzt kurz vor der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) in Augsburg gegen den Synodalen Ausschuss eingeschritten, der in einen Synodalen Rat zur Verstetigung des Synodalen Wegs münden soll.

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin sowie die Kardinäle Víctor Manuel Fernández vom Dikasterium für die Glaubenslehre und Robert Francis Prevost OSA vom Dikasterium für die Bischöfe hatten einen Brief an die DBK gerichtet, der von Papst Franziskus „approbiert“ worden sei. Dem Brief zufolge stünde eine Verabschiedung der Satzung für den Synodalen Ausschuss, wie sie bei der DBK-Vollversammlung hätte vorgenommen werden sollen, „im Widerspruch zu der im besonderen Auftrag des Heiligen Vaters ergangenen Weisung des Heiligen Stuhls“.

Die DBK hatte in Reaktion auf den Brief die Verabschiedung der Satzung für den Synodalen Ausschuss von der Tagesordnung der Frühjahrs-Vollversammlung genommen. Das ZdK hatte als – neben den Bischöfen – zweiter Träger des Ausschusses die Satzung bereits im vergangenen Jahr verabschiedet.

Wie katholisch.de berichtete, stehe nun ein Treffen innerhalb des schon länger geplanten Austauschs zwischen deutschen Bischöfen und Rom terminlich fest, nämlich am 22. März. Man habe dies von Kardinal Fernández selbst erfahren, nachdem Bischof Georg Bätzing, der DBK-Vorsitzende, auf Presseanfrage in Augsburg erklärt hatte, er wolle dies nicht selbst bekanntgeben.

In Augsburg hatte Bätzing betont, der jüngste Brief aus Rom von Mitte Februar mache deutlich, „Rom hat den Eindruck, wenn wir einfach weitergehen und jetzt abstimmen, dann könnten Gespräche obsolet werden“.

„Ich möchte aber betonen, dass wir, die Delegation der deutschen Bischöfe, oft monatelang, über ein halbes Jahr lang, auf die Festlegung von Terminen warten“, führte der DBK-Vorsitzende aus. „Ich sage das hier ehrlich, wir könnten schon viel weiter sein. Die Gespräche könnten längst geführt sein, und für die Verzögerung liegt die Verantwortung klar auf der Seite Roms.“

Später ergänzte Bätzing: „Wir sind verabredet zu mindestens drei Gesprächen.“ Ein „erster Gesprächstermin“ sei „avisiert“. Man gehe „gerne und wirklich dringlich in diese Gespräche hinein, denn nur gemeinsam geht der Weg der katholischen Kirche nach vorne“.

„Es gibt keinen Anlass und keinen Grund zu denken, wir verselbstständigen uns als katholische Kirche hier in Deutschland“, betonte der DBK-Vorsitzende. „Dann wären wir nicht katholisch, aber wir sind es.“

„Ich bin auch verwundert über diesen Brandbrief“, räumte Bätzing ein. „Das ist ja keine Frage, denn wir sind verabredet zu Gesprächen. Aber es kam doch nicht zu inhaltlichen Gesprächen und da muss ich einfach noch mal wiederholen: Ich hätte mir gewünscht, dass wir längst in diese Gespräche eingestiegen sind, denn der Brief macht ja inhaltlich noch einmal deutlich, dass auf römischer Seite wirkliche Sorgen da sind. Und wir haben den Eindruck, wir können diese Sorgen aber zu einem großen Teil entkräften.“

„Wir haben immer gesagt, wir werden nichts einrichten, was dem Kirchenrecht entgegensteht“, bekräftigte er. „Wie sollten wir? Wie könnten wir?“

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