Papst Franziskus würdigt Mütter: „Lasst uns lernen, über ihre Schönheit zu staunen“

Vatikanstadt, 22 Dezember, 2024 / 12:45 AM

Wegen großer Kälte einerseits und Erkältungssymptomen andererseits hat Papst Franziskus den Angelus am Sonntagmittag ausnahmsweise nicht vom Fenster des Apostolischen Palastes aus gebetet, sondern in der Kapelle des Domus Sanctae Marthae, seiner Residenz im vatikanischen Hotel. Die Ansprache und das Gebet wurden auf die Bildschirme des Petersplatzes übertragen, wo wie gewohnt zahlreiche Gläubige zusammengekommen waren.

Der Pontifex würdigte besonders die Rolle der Mütter und sagte: „Lasst uns bitte nicht gleichgültig gegenüber ihrer Anwesenheit bleiben – lasst uns lernen, über ihre Schönheit zu staunen, und lasst uns, wie Elisabeth und Maria, die Mütter segnen und Gott für das Wunder des Lebens preisen!“

„Brüder und Schwestern, in diesen Tagen möchten wir mit Lichtern, Dekorationen und Weihnachtsmusik eine festliche Atmosphäre schaffen“, fuhr Papst Franziskus fort. „Denken wir aber daran, jedes Mal, wenn wir einer Mutter begegnen, die ein Kind in ihren Armen oder in ihrem Schoß trägt, Gefühle der Freude auszudrücken.“

Außerdem sagte er: „Und wenn es uns passiert, beten wir in unserem Herzen und sagen wir wie Elisabeth: ‚Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes!‘; singen wir wie Maria: ‚Meine Seele verkündet die Größe des Herrn‘; damit jede Mutterschaft gesegnet wird und in jeder Mutter auf der Welt dem Namen Gottes gedankt und er gepriesen wird, der Männern und Frauen die Macht anvertraut, Kindern das Leben zu geben!“

Papst Franziskus lud die Gläubigen ein, sich zu fragen: „Danke ich dem Herrn, weil er sich selbst zum Menschen gemacht hat wie wir, um an unserer ganzen Existenz teilzuhaben, abgesehen von der Sünde? Lobe ich ihn und segne ich ihn für jedes Kind, das geboren wird? Unterstütze und verteidige ich den heiligen Wert des Lebens der Kleinen von ihrer Empfängnis im Mutterschoß an?“