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Offener Brief an George Clooney, keine leichtfertige Hassgruppen-Etikettierung zu fördern

George Clooney

Der "Southern Poverty Law Center" (SLPC), eine prominente Nichregierungsorganisation (NRO), nimmt zu Unrecht sozial konservative Organisationen als "hate groups" ins Visier – und George Clooney, einer ihrer Hauptsponsoren, sollte sich dafür einsetzen, dies zu ändern: Das fordert der Autor Chuck Donovan.

Donovan ist unter anderem Präsident des Charlotte Lozier-Instituts, dem Forschungs- und Bildungsarm der Pro-Life-Gruppe "Susan B. Anthony List".

Den Brief an Clooney hat er aber als Privatperson geschrieben. Das Schreiben ermutigt Clooney, seinen Einfluß geltend zu machen, dass der SPLC seine "verbitterten und unfruchtbaren Kampagnen" überdenke und nicht mehr "jeden, der eine andere Sicht auf politische oder gesellschaftliche Fragen hat, als Hassgruppe zu bezeichnen".

"Diese Taktik schadet sowohl dem Ruf einiger hochverdienter Einzelpersonen als auch dem Gemeinwohl insgesamt", schreibt Donovan in seinem Offenen Brief, der am 20. Mai auf der Seite "Public Discourse" veröffentlicht wurde. Zudem verrate der SPLC die eigenen, ehrwürdigen Ursprünge im Kampf gegen die Ablehnung der Bürgerrechte für Afro-Amerikaner.

Allein im vergangenen Jahr gab die "Clooney Stiftung für Gerechtigkeit" eine Schenkung in Höhe von 1 Million US-Dollar an den Southern Poverty Law Center bekannt.

Der in Montomery (Alabama) beheimatete SPLC wurde 1971 gegründet. Sein ursprüngliches Ziel war es, Personen und Gruppen zu überwachen, welche gegen die Bürgerrechtsbewegung kämpften. In den 1980er Jahren begann die NRO, rassistische Gruppen wie Neo-Nazis und Anhänger des Ku Klux Klans zu beobachten. Auch weitere Gruppen überwacht der SPLC mittlerweile, die er als extremistisch einstuft, als Anti-Einwanderung und Anti-Muslimisch.

In jüngster Zeit klassifiziert der SPLC jedoch christliche Organisationen als "Hate Groups", wenn sie glauben, dass die Ehe ein Bund zwischen einem Mann und einer Frau ist. 

In den vergangenen Monaten führte dies unter anderem dazu, dass die mehrere Gruppen aus dem Spendenprogramm "Amazon Smile" entfernt wurden – weil der SPLC sie als "Hassgruppen" bezeichnet. 

Amazon teilte der Alliance Defending Freedom mit, einer christlichen Organisation für Religionsfreiheit und Menschenrechte, dass die Bezeichnung "Hate Group" der Grund sei, dass ADF aus dem Spendenprogramm gestrichen wird (CNA Deutsch berichtete).

Ebenfalls als "Hate Group" führt der SPLC andere Mainstream-Gruppen mit christlichem Menschenbild, darunter die "Family Research Council" und das "Ruth Institute", dass die Auswirkungen der Sexuellen Revolution untersucht. Die Begründung des SPLC: Diese Organisationen würden eine "anti-LGBT"-Position vertreten. 

Donovan ermutigt Clooney, eine Vorreiterrolle dabei zu spielen, das öffentliche Leben zu zivilisieren.

"Es ist eine große Häßlichkeit auf nationaler Ebene wahrnehmbar. Gott hat Ihnen die Fähigkeit gegeben, Millionen Menschen auf der ganzen Welt anzusprechen und auf etwas aufmerksam zu machen", schreibt er in seinem Brief. Clooney sollte sich einmal genau ansehen, gegen wen der SPLC mit weiter Streuung ballert. 

"Die Schmähungen, mit denen der SPLC einige Organisationen überzieht, die sich für die Öffentliche Ordnung einsetzen – nur weil sie nicht der gleichen Meinung sind – ist keine Lösung, sondern Teil des Problems".

Donovan verweist auf den Fall der "Family Research Council": Nachdem er auf der SPLC-Website diese auf einer Liste von "Hassgruppen" aufgeführt fand, entschloss sich ein Mann namens Floyd Corkins im Jahr 2012, diese christliche Organisation anzugreifen. 

Corkins drang mit einer Feuerwaffe in das Gebäude der Family Research Council ein und schoss den Hausmeister, Leo Johnson in den Arm, bevor Johnson den Mann entwaffnen und zu Boden werfen konnte.

Später gestand Corkins, er habe so viele Mitarbeiter der "Family Research Council" wie möglich töten wollen – weil diese keine "Homo-Ehe" unterstützt.

(Die Geschichte geht unten weiter)

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In seinem Offenen Brief schreibt Donovan, wie der Hausmeister, Leo Johnson, bewußt darauf verzichtete, selber mit Gewalt gegen den Amokläufer vorzugehen. 

"Dieses Bild von Leo und den anderen Menschen bei der FRC ist zutreffend. Sie leben aus tiefer Überzeugung, nicht aus Hass gegenüber irgendjemandem", schreib der Clooney.

"Es sollte für uns sprechen, dass wir auch über tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten diskutieren können, und aus diesen Debatten mit gegenseitigem Respekt hervorgehen, und der Bereitschaft, Debatten im Interesse einer besseren Gesellschaft weiterzuführen".

"Bitte bedenken Sie, dass es in jeder Hinsicht Menschen wie Sie sind, die – weil sie in manchen Fragen anderer Meinung sind – unfair und sogar gefährlich behandelt werden". 

Er sei sich völlig sicher, so Donovan weiter: Er und Clooney wären gleicher Meinung, was "wirklich horrende Gruppen" betreffe, die der SPLC bekämpft – der Ku Klux Klan etwa, oder Neo-Nazis und andere weiße Rassisten.

Doch ermutige er Clooney auch, Bemühungen zu widerstehen, eine christliche Sicht auf das Leben und die Ehe mit "Hass" oder "Bigotterie" gleichzusetzen.

"Natürlich gibt es Streit und Meinungsverschiedenheiten, was diese Themen betrifft, aber ich mir für mein Leben nicht erklären, und widerspreche kategorisch, den Ansatz, dass diese Werte auch nur irgendetwas mit abscheulichem Rassismus und Hass zu tun haben".

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