Lima, 23 März, 2020 / 8:47 AM
Sie leben ihr ganzes Leben in einer Art liebevoller Quarantäne für Gott: Die Ordensschwestern des Klosters der heiligen Katharina von Siena in der Stadt Arequipa (Peru) haben sich mit einer Botschaft an alle gewandt, die nun mit Ausgangssperre und anderen anderen Beschränkungen angesichts der Coronavirus-Krise leben müssen.
Das berichtet ACI Prensa, die spanischsprachige Schwesteragentur von CNA Deutsch, deren Hauptsitz in Peru ist.
Ein normales Leben ohne Ausgang?
"Unser normales Leben verläuft so, dass wir das Haus nicht verlassen: Schwestern in der Klausur, so hat man uns seit jeher genannt. Unser Tagesablauf und sein Rythmus vergehen immer innerhalb der gleichen Mauern. Wir sind das gewohnt und für uns ist es leichter (wir haben größere Räume, sind Teil einer Organisation) aber - wenn Sie uns nur glauben wollen - wir versichern Ihnen: Man kann auch gut leben, ohne das Haus zu verlassen", so die Schwestern in ihrer Botschaft, die vom Bistum von Arequipa veröffentlicht wurde.
Keine Angst vor der Angst
Die Schwestern weisen darauf hin, dass "es heute notwendiger denn je ist, dass wir alle diese Mühe auf uns nehmen", erklärten aber auch, dass in dieser Pandemie "die Angst der schlimmste Feind des Eingeschlossen-Seins" ist.
Eine Angst, vor der man sich jedoch als Christ nicht zu fürchten braucht.
Ihr Rat ist, die "Stunden und Aufgaben zu verteilen, zu organisieren” vor allem aber "diese Tage für kleine Projekte zu nutzen, für die man sonst nie Zeit hat: schreiben, lesen, das Wort Gottes meditieren, Musik hören, mit anderen reden, etwas mit denen, die einem nahe stehen und der eigenen Familie teilen, beten. Wir beten alle."
Die Ordensschwestern nutzten die Gelegenheit auch, um die Gläubigen persönlich zu bitten, wirklich zu Hause zu bleiben, für alle zu beten und sich gegenseitig zu unterstützen, während "vor allem unser medizinisches Personal und die Behörden auf bewundernswerte Weise gegen das Coronavirus kämpfen."
"Seien sie nicht unverantwortlich, bleiben Sie zu Hause, denken sie an ihre Kinder und an ihre Eltern, vor allem an die Großeltern, die besonders anfällig sind. Sie wissen gar nicht, wie sehr es schmerzt, unsere Kirche in diesen Wochend er Fastenzeit nicht öffnen zu dürfen", so die Schwestern.
Mit Bezug auf die Karwoche, die bevorsteht, luden sie alle ein, es mögen "Tage sein, in denen wie an unseren Herrn Jesus Christus denken, an sein Leiden und seinen Tod."
"Wir beten für alle, für unser Land, für unser Arequipa, für die ganze Welt. Unsere Liebe Frau und die selige Schwester Ana de los Ángeles Monteagudo mögen bei Gott für uns bitten. Bleibt zu Hause."
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