Rede der Lebensschützerin Angelika de Poncharra beim Marsch fürs Leben in Wien
Seit einigen Jahren fahre ich jährlich zum "Marsch fürs Leben" nach Berlin. Ja, die Zahl der Teilnehmer ist seit den letzten Jahren gestiegen und das ist auch gut so. Es ist wichtig, dass möglichst viele Menschen Gesicht zeigen und der Politik klarmachen, dass die schwächsten Glieder der Gesellschaft mehr Schutz brauchen. Und dennoch wird man das Gefühl nicht los, einen Kampf gegen Windmühlen zu führen.
Das Thema Einsamkeit hat Konjunktur, wie diese Schlagzeilen zeigen. Aber es gibt weniger Übereinstimmung unter Forschern darüber, was dagegen getan werden kann.
"Wenn Menschen Einbrüche in landwirtschaftliche Stallungen feiern, weil dort vermeintlich der Tierschutz in Gefahr ist, aber gleichzeitig Lebensschützer, die gegen Abtreibung demonstrierten, beschimpft und angegriffen werden, dann werde ich nachdenklich."
Kürzlich berichtete mir eine Frau aus Holland, wie man dort mit dem Sterben umgeht. Es gibt wohl nicht nur grosszügige Toten- und Abschiedsessen, sondern es kommt vor, dass der Todgeweihte selber daran teilnimmt.
Ein Kommentar zur Diskussion über die Änderungen bei der Päpstlichen Akademie für das Leben
Unverhofft kommt oft – in diesem Fall die Unterstützung eines europaweit bekannten Abtreibers für die deutsche Lebensrechtsbewegung. Ein Gastkommentar.
Die Kirche denkt nicht nur in Jahrhunderten. Sie denkt vor allem an die Ewigkeit. Vor einem solchen Horizont mag ein Jahr, auch das Jahr 2017, unbedeutend erscheinen. Vom Versuch, darüber Prognosen zu wagen, ganz zu schweigen.
Wer einen Angehörigen mit dementieller Erkrankung hat, der erlebt fast täglich, was es für diese Menschen heißt, wenn sich ihre Umgebung ändert, wenn neue Personen auftauchen, wenn vieles nicht mehr erkannt wird.