Das Erzbistum Köln möchte weiter an der Idee festhalten, trotz der Corona-Krise unter bestimmten Voraussetzungen wieder öffentliche Gottesdienste zu gestatten.
Der emeritierte Kurienkardinal Walter Kasper hat sich erneut für Kirchenreformen ausgesprochen, aber davor gewarnt, den "Neuanfang" als "Neuerung" zu sehen.
Bamberger Erzbischof im Exklusiv-Interview über den Umgang mit der Corona-Krise
Nun soll es also vor das Bundesverfassungsgericht gehen: Mittlerweile sollen offenbar gleich drei Eilanträge dem BVerfG mittlerweile vorliegen. Wie CNA Deutsch bereits am Donnerstag berichtete, möchte unter anderem das Berliner Institut Sankt Phillip Neri in die nächste Instanz gehen, nachdem die Klage gegen das Verbot öffentlicher Gottesdienste auch in zweiter Instanz am Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg abgewiesen wurde. Wie CNA Deutsch am Karfreitag erfuhr, haben demnach zwei weitere Personen einen Eilantrag an das Bundesverfassungsgericht gestellt.
Aufgrund der Corona-Pandemie und dem allgemeinen Verbot von öffentlichen Gottesdiensten in Österreich hat das Erzbistum Wien besondere Richtlinien erlassen, um seinen Gläubigen den Empfang der Eucharistie zu ermöglichen. Im Wiener Diözesanblatt vom April 2020 (Jahrgang 158, Nummer 4) gestattet die Erzdiözese die Ausnahme, dass Gläubige die Eucharistie bei einem Priester abholen können, um diese zeitnah in der Hausgemeinschaft zu konsumieren.
Bischof Stephan Ackermann erwartet Ende April neue Gespräche mit Vertretern der Kleruskongregation in Rom.
Verwirrung im Bistum Münster: Verweigert die Diözese Corona-Patienten die Krankensalbung? Dies scheint zumindest aus dem "Corona-Update des Generalvikars" Klaus Winterkamp hervorzugehen, das gestern veröffentlicht wurde. Darin teilt Winterkamp unter anderem mit, dass die Aussetzung der öffentlichen Gottesdienste im Bistum Münster bis mindestens zum 1. Mai 2020 verlängert wird. Die Krankenkommunion und auch die Krankensalbung soll zwar unter Berücksichtung der Hygienevorschriften weiterhin gespendet werden, Corona-Patienten seien von dieser Regelung jedoch ausgeschlossen.
Das Bistum Limburg hat 24.000 Euro an die gemeinnützige GmbH "Klima-Kollekte kirchlicher Kompensationsfonds" gespendet, um nach eigener Aussage die "Pilgerreisen und Dienstfahrten kirchlicher Mitarbeiter im vergangenen Jahr 2019" zu kompensieren.
Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern hat die sieben bayerischen Diözesanbischöfe aufgerufen, in Zeiten der Corona-Krise die Zahlung der Kirchensteuer flexibler zu gestalten. Die Bischöfe sollten die Möglichkeit zu prüfen, "die Steuer über mehrere Jahre verteilt zu zahlen oder die durch die steuerliche Progression auch relativ höhere Kirchensteuer abweichend festsetzen zu lassen", so das Landeskomitee.
Lebensrechtsorganisationen in Deutschland haben Kritik an Abtreibungsbefürwortern geübt.