Bischof Bode zum Auftakt der "Woche für das Leben": Würde des Menschen ist "unverlierbar"

Bischof Franz-Josef Bode
Bistum Osnabrück

Die "Würde des Menschen" ist "unverlierbar" und hänge nicht "von seiner Gesundheit, seiner Geisteskraft oder seiner Fähigkeit zur Selbstbestimmung" ab, betonte Bischof Franz-Josef Bode bei einem ökumenischen Gottesdienst zum Auftakt der "Woche für das Leben" am Samstagmorgen in Leipzig.

Die Menschenwürde "gründet darin, dass Gott den Menschen gewollt und in einer Ähnlichkeit zu ihm selbst geschaffen hat und ihn in jedem Moment seines Lebens bejaht, so schwach seine Konstitution auch sein mag", erklärte der Bischof von Osnabrück und stellvertretende Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz. "Gott ist der Garant der Würde des Menschen."

"Seine Eigenschaften – vor allem sein unerschöpflicher Beziehungswille und seine Liebe – zeigen auf, worin der Mensch die Kraft seines Lebens finden kann: in der mitfühlenden Begegnung, in der Gemeinschaft, im Gegenüber zu Gott", so Bode weiter.

Die ökumenische "Woche für das Leben" steht in diesem Jahr unter dem Motto "Mittendrin. Leben mit Demenz". In diesem Zusammenhang sagte der Bischof: "Menschen mit Demenz haben einen Platz in unserer Mitte. Sie sind wertvolle Glieder unserer Gemeinschaft und sie sollen – mit ihren Angehörigen – am gesellschaftlichen Leben teilhaben dürfen."

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