Berlin - Freitag, 24. März 2023, 13:18 Uhr.
Neben dem traditionellen Marsch für das Leben in Berlin soll am 16. September 2023 gleichzeitig auch eine Veranstaltung in Köln stattfinden. Damit gibt es den vom Bundesverband Lebensrecht (BVL) organisierten Marsch für das Leben erstmalig an zwei Standorten.
Die beiden Märsche stehen unter dem Motto: „Einzigartig. Leben wagen.“ Damit werde „die Einzigartigkeit jedes Menschen von seiner Zeugung bis zu seinem Tod“ betont, erklärte die BVL-Vorsitzende Alexandra Linder, „Jeder Mensch, der stirbt, fehlt – seiner Familie, seinem Umfeld, der Gesellschaft, der Menschheit.“
„Eineinhalb Jahre nach der Bundestagswahl ist die Humanitäts-Bilanz der Regierungspolitik in vielen Bereichen verheerend“, konstatierte Linder. „Frauen im Schwangerschaftskonflikt werden immer mehr alleingelassen, die Abtreibungszahlen steigen, Medizin-Studenten will man zu Abtreibungen zwingen. Der assistierte Suizid soll ebenso legalisiert werden wie die Versklavung von Frauen als Leihmütter, verbunden mit der weiteren Degradierung von Kindern zu bestellbaren Produkten und ihrer willkürlichen Entmenschlichung vor der Geburt.“
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„Gleichzeitig wachsen bei den Menschen Nöte, Sorgen und Bedenken; die Anfragen nach Hilfe und Beratung, nach sachlichen Informationen und wissenschaftlichen Vorträgen zu all diesen Themen steigen stetig“, so die BVL-Vorsitzende weiter. „Die im Bundesverband Lebensrecht vereinten Organisationen verstärken daher ihre Beratungs-, Hilfs- und Informationstätigkeit weiter.“
Letztlich könne man „Fortschritt wagen“ nur „mit lebenden Menschen, deren Menschenwürde von der Zeugung bis zum Tod gewahrt ist“.
Der von Linder gewählte Begriff „Fortschritt wagen“ erinnert an die Überschrift des Koalitionsvertrags der gegenwärtigen Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP: „Mehr Fortschritt wagen.“