Rund 3.000 Menschen nahmen am „Marsch fürs Leben“ in Wien teil, um für Lebensschutz und Unterstützung für Mütter, Väter und Kinder zu demonstrieren.
Voderholzer rief gegenüber EWTN dazu auf, mit Blick auf den Lebensschutz alles zu versuchen, „dass wir nicht hinter dem Stand zurückfallen, den wir schon haben“.
Der Glaube gebe zwar „noch eine tiefere Grundlage, aber dass das Leben des Menschen und die Würde unantastbar ist, das ist Allgemeingut jenseits des Glaubens“, sagte Weihbischof Schwaderlapp.
Der jährliche Marsch für das Leben hat am Samstag, den 20. September 2025, in Berlin und Köln Tausende Teilnehmer mobilisiert
Es gelte, „das Leben um seiner selbst willen zu schützen und nicht aus anderem Interesse“, betonte der DBK-Vorsitzende.
Die immer wieder vorgebrachte Anschuldigung, der Marsch für das Leben habe eine gewisse Nähe zur AfD, bezeichnete Linder als „Blödsinn“.
Der Marsch für das Leben beginnt am Samstag sowohl am Kölner Neumarkt als auch am Berliner Washingtonplatz um 12 Uhr mittags mit einem musikalischen Vorprogramm.
Der Marsch für das Leben findet statt, während sich die Gesetzgeber auf die endgültige Abstimmung über einen Gesetzentwurf vorbereiten, der den Zugang zu Abtreibungen erweitern würde.
Vier deutsche Bischöfe stellten sich klar hinter das Anliegen der Veranstaltung.
„Weder als Staatsbürger noch, und viel weniger, als Katholik will ich tatenlos zusehen, wie jährlich ca. 100.000 ungeborene Menschen ihrer Freiheit und Zukunft beraubt werden“, so der Bischof.
Beim Abschluss auf dem Stephansplatz wurde sogar getanzt. „Wir lieben das Leben“, schallte es aus den Boxen und der Slogan „Wien ist pro-life“ wurde skandiert.
Während der Veranstaltung in Köln kam es zu einem Angriff von Abtreibungsaktivisten auf einen katholischen YouTuber.
Die Demonstration konnte nur unter starkem Polizeischutz stattfinden.
Störer der Märsche in Berlin und Köln seien „keine Gegendemonstranten, sondern Antidemokraten“, die „intolerant und menschenverachtend“ handelten, so Alexandra Linder gegenüber CNA Deutsch.
Seit letztem Jahr findet nicht nur der Marsch in der Hauptstadt Berlin statt, sondern zeitgleich – in diesem Jahr am 21. September – auch in Köln.
„In einer veränderten Zeit bedarf es neuer Wege, über das Thema zu informieren, Schwangeren in schwierigen Lebenssituationen beizustehen und ihnen Alternativen zu Abtreibungen aufzuzeigen.“
Am 22. Juni 2024 fand in Rom die jährliche nationale Demonstration für den Schutz des Lebens statt. Unter dem Motto „Lasst uns das Leben wählen” versammelten sich tausende Teilnehmer aus ganz Italien bei sommerlicher Temperatur.
Zehntausende Kolumbianer haben am 4. Mai in über 110 Städten und Gemeinden für das Leben demonstriert. Die friedlichen Märsche für das Leben fordern das Verfassungsgericht des Landes dazu auf, seine früheren Entscheidungen, die die Abtreibung gelockert haben, aufzuheben.
Die Veranstalter zählten rund 6.000 Teilnehmer, die Polizei sprach von fast 4.000 Menschen.
Der Herzschlag eines ungeborenen Kindes wurde live über Lautsprecher übertragen und von den Teilnehmern der Kundgebung mit Begeisterung aufgenommen.