Rom - Montag, 24. Juni 2024, 11:00 Uhr.
Am 22. Juni 2024 fand in Rom die jährliche nationale Demonstration für den Schutz des Lebens statt. Unter dem Motto „Lasst uns das Leben wählen” versammelten sich tausende Teilnehmer aus ganz Italien bei sommerlicher Temperatur.
Die Veranstaltung begann um 14 Uhr auf der Piazza della Repubblica nahe dem Hauptbahnhof Termini. Von dort aus führte der Demonstrationszug etwa 1,6 Kilometer die Via Nazionale entlang bis zum antiken Kaiserforum, wo eine Kundgebung mit Reden und musikalischen Beiträgen stattfand.
Daniel Ibáñez / CNA Deutsch
Im Vorfeld richtete Papst Franziskus eine Botschaft an die Organisatoren, in der er das Engagement und öffentliche Zeugnis der Teilnehmer zur Verteidigung des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod würdigte. Der Papst bekräftigte, dass es beim menschlichen Leben keinen Kompromiss geben dürfe, und ermutigte die Demonstranten, sich von etwaigen Widrigkeiten nicht beirren zu lassen.
Massimo Gandolfini, einer der Sprecher der jährlichen Demonstration, erklärte, die Organisation fordere von Italiens politischer Führung „strukturelle öffentliche Reformen zur Förderung der Eheschließung junger Paare, Anreize für die Geburtenrate und Unterstützung der Elternschaft durch eine familienfreundliche Umgestaltung des Steuersystems und der Sozialdienste”.
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Foto: Daniel Ibáñez / CNA Deutsch
Die Demonstration wurde von Teilnehmern aus sämtlichen Regionen Italiens besucht, darunter auch Geistliche und Ordensangehörige. Die Veranstaltung fand ihren Abschluss an der Basilika Santa Maria degli Angeli e dei Martiri.
Die Organisatoren betrachten die Demonstration als ein wichtiges Signal zum Schutz des ungeborenen Lebens sowie zur Unterstützung von Familien in Italien.
Die friedliche Demonstration verlief ohne Zwischenfälle. Die genaue Teilnehmerzahl wurde von offizieller Seite nicht bekannt gegeben.
Foto: Daniel Ibáñez / CNA
Übersetzt und redigiert aus dem Original von Catholic News Agency (CNA), der englischsprachigen Partneragentur von CNA Deutsch.