Der Verband kinderreicher Familien hat scharfe Kritik an den jüngsten familienpolitischen Maßnahmen im Freistaat Bayern geübt: „Das Familienland Bayern wird damit faktisch zum Kitaland.“
Während der Freistaat Bayern familienfördernde Maßnahmen streichen will, freut sich der Verband katholischer Kindertageseinrichtungen Bayern über mehr Geld.
Der Verband kinderreicher Familien hat „eine stärkere gesellschaftliche und politische Anerkennung unbezahlter Familienarbeit“ gefordert.
Der Familienbund der Katholiken hat eine zeitnahe Erhöhung des Mindestbetrags beim Elterngeld gefordert: „Es handelt sich um einen längst überfälligen Schritt.“
Eine kinderreiche Familie ist mit einer Beschwerde zu Ungerechtigkeiten bei der Sozialversicherung vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gescheitert.
Der Verband kinderreicher Familien Deutschland hat dazu ermutigt, „Brücken zwischen Generationen“ zu schlagen. Es gelte, diese Brücken „bewusst und häufiger zu bauen“.
Der Verband kinderreicher Familien hat Fortschritte bei der Einführung der sogenannten Kinderkarte angemahnt, wie sie im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD anvisiert ist.
In kinderreichen Familien, führte sie aus, „reduziert ein Elternteil häufig seine Erwerbstätigkeit zugunsten von Sorgearbeit. Das Splitting gleicht diese Unterschiede aus.“
„Während sich Paare in Deutschland weiterhin durchschnittlich 1,8 Kinder wünschen, bleibt die tatsächliche Kinderzahl deutlich darunter“, so der Familienbund.
Das Problem bestehe darin, „dass den Familien durch die hohen Beitragslasten sehr viele Mittel entzogen werden und sie in der Rente lediglich eine geringe Gegenleistung erhalten“.
„Was Eltern mit ihren Anstrengungen während der Kindererziehung säen, ernten zu wesentlichen Teilen andere“, so der ehemalige Landessozialrichter Jürgen Borchert.
Sie erwarte „von der Bundesregierung gezielte Maßnahmen, um die soziale Absicherung von allein- und getrennterziehenden Eltern und ihren Kindern zu verbessern“, stellte die ZdK-Präsidentin klar.
„Wir brauchen auch endlich eine Neuberechnung des kindlichen Existenzminimums, das von der Steuer freizustellen ist“, so der Präsident des Familienbundes der Katholiken.
Bei der „Selbstbestimmung“ wolle die Partei „nachsteuern“, berichtete die Zeit. „So soll etwa Schwangerschaftsabbruch im Wahlprogramm nicht mehr verteufelt werden.“
Am 22. Juni 2024 fand in Rom die jährliche nationale Demonstration für den Schutz des Lebens statt. Unter dem Motto „Lasst uns das Leben wählen” versammelten sich tausende Teilnehmer aus ganz Italien bei sommerlicher Temperatur.
„Die Rolle der Mütter sollte auch weiterhin in unserer Verfassung gewürdigt werden.“
Der Familienbund der Katholiken hat am Mittwoch den Kabinettsbeschluss der Bundesregierung zur Einführung der Kindergrundsicherung kritisiert.
Die Förderung von Familienferienstätten ermögliche es auch kinderreichen Familien, zu günstigeren Preisen Urlaub zu machen und pädagogische Angebote zu nutzen, so das Bistum Rottenburg-Stuttgart.
Das Elterngeld sei im Jahr 2007 eingeführt worden, um ein Lohnersatz-Instrument für mehr gleichberechtigte Kindererziehung aus allen Gesellschaftsschichten zu entwickeln.
„Es ist wichtig, die Familien zu unterstützen und sich mit den Problemen zu befassen, mit denen sie konfrontiert sind“, kommentierte COMECE-Präsident Kardinal Jean-Claude Hollerich SJ.