Bischof Gerber ist neuer stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz

Bischof Michael Gerber von Fulda bei der Herbst-Vollversammlung der deutschen Bischofskonferenz in Wiesbaden am 26. September 2023
Martin Rothweiler / EWTN

Die Deutsche Bischofskonferenz hat der Fuldaer Oberhirten Michael Gerber zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Er folgt damit auf Franz-Josef Bode, den ehemaligen Bischof von Osnabrück, der vor wenigen Monaten auch im Zusammenhang mit seinem teils problematischen Umgang mit Missbrauchsfällen zurückgetreten war.

Gerber wurde am 15. Januar 1970 geboren. Unmittelbar nach dem Abitur begann er mit dem Studium von Philosophie und Theologie in Freiburg und Rom. 1996 wurde er zum Diakon geweiht, am 11. Mai 1997 zum Priester für das Erzbistum Freiburg.

Sodann wirkte er als Kaplan und in der Hochschulseelsorge, bevor er in der Priesterausbildung tätig war. Im Jahr 2007 promovierte er. 2013 wurde er zum Weihbischof für Freiburg ernannt. Fünf Jahre später berief Papst Franziskus ihn als Diözesanbischof nach Fulda.

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Beim Synodalen Weg stimmte Gerber generell mit der großen Mehrheit der Befürworter von Veränderungen, etwa was die Weihe von Frauen zu Diakonen, die Predigt oder Taufe durch Laien sowie die Segnung homosexueller Verbindungen angeht.