Erzbistum Paderborn hat unter Erzbischof Bentz gleich zwei Generalvikare

Msgr. Michael Bredeck, Erzbischof Udo Bentz, Prälat Thomas Dornseifer
Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn

In einem ungewöhnlichen Schritt hat der neue Paderborner Erzbischof Udo Bentz zwei Generalvikare ernannt, die ihn bei der Leitung der Erzdiözese im Bereich der Verwaltung unterstützen und als seine Stellvertreter fungieren.

Konkret handelt es sich um den bisherigen Diözesanadministrator Msgr. Michael Bredeck, der nach dem Rücktritt von Erzbischof Hans-Josef Becker für die Geschicke der Erzdiözese Paderborn verantwortlich war, bis Bentz am Sonntag in sein Amt eingeführt wurde, sowie um Prälat Thomas Dornseifer, der während der Sedisvakanz Bredecks Stellvertreter war.

Es soll zu einer Aufgabenteilung zwischen beiden Generalvikaren kommen. Das Erzbistum Paderborn erklärte: „Generalvikar Dr. Bredeck verantwortet unter anderem das Feld der Dienste mit den Bereichen Pastorales Personal, Schule und Hochschule, Pastorale Dienste und Caritas sowie den Abteilungen Kommunikation und Entwicklung. Generalvikar Dornseifer wird unter anderem für die Bereiche Finanzen, Personal und Verwaltung, Bauen, Recht sowie IT und Datensicherheit zuständig sein. Weiterhin verantwortet er die Intervention und Prävention von sexuellem Missbrauch.“

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Erzbischof Bentz begründete seine Entscheidung, zwei Generalvikare zu ernennen, als Zeichensetzung „für die notwendigen Veränderungen, dass wir eine Leitungskultur des gemeinsamen Verantwortens stärken, dass wir auch mehr Ressourcen schaffen für den anstehenden Prozess der Weiterentwicklung unserer kirchlichen Verwaltung“.

„Ich bin Prälat Thomas Dornseifer und Monsignore Dr. Michael Bredeck sehr dankbar, dass sie sich bereit erklärt haben, dieses Amt zu übernehmen und an der weiteren Entwicklung des Erzbistums Paderborn mitzuarbeiten“, erklärte Bentz am Sonntag.

„Beide haben das Erzbistum gut durch die Zeit ohne Bischof geführt, viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mir gegenüber ihre Wertschätzung für beide zum Ausdruck gebracht“, sagte der Erzbischof weiter. „Sie stehen für viele Entwicklungen hin zur Erneuerung des Erzbistums mit dem Zukunftsbild und dem Zielbild 2030+, diesen Weg wollen wir weitergehen.“