Vatikanstadt - Sonntag, 26. Mai 2024, 12:15 Uhr.
In einer kurzen, vollständig frei gehaltenen Predigt hat sich Papst Franziskus anlässlich des ersten Weltkindertags am Dreifaltigkeitssonntag auf dem Petersplatz ausdrücklich an die Kinder gewandt und wiederholt die Bedeutung des Heiligen Geistes unterstrichen. Mehrmals ließ er die Kinder an verschiedenen Stellen seiner Predigt wiederholen: „Der Heilige Geist begleitet uns im Leben.“
Zunächst aber erläuterte der Pontifex, dass man als Christ zu einem Gott in drei Personen bete – „wir beten zu Gott, Gott dem Vater, Gott dem Sohn und Gott dem Heiligen Geist“.
Auf die Frage, welches Gebet man zum Vater bete, antwortete die Menge: „Das Vaterunser.“ Franziskus ergänzte sodann: „Wir bitten Gott im Vaterunser immer darum, uns im Leben zu begleiten und uns wachsen zu lassen.“
Mit Blick auf die zweite göttliche Person, den Sohn, sagte der Papst: „Wir beten zu Jesus, dass er uns hilft, dass er uns nahe ist, und wenn wir zur Kommunion gehen, empfangen wir Jesus und Jesus vergibt uns alle unsere Sünden.“
„Vergesst das nicht“, ermahnte Papst Franziskus die Kinder. „Jesus vergibt alles und vergibt immer, und wir müssen die Demut haben, um Vergebung zu bitten.“
Eine schwierigere Frage sei: „Wer ist der Heilige Geist?“ Der Pontifex sagte, der Heilige Geist sei „das, was uns im Leben begleitet“. „Er ist derjenige, der uns innerlich zurechtweist, wenn wir etwas falsch machen“, so der Papst. „Der Heilige Geist ist derjenige, der uns Kraft gibt, der uns in Schwierigkeiten tröstet.“ An dieser Stelle ließ er die Kinder auch mehrfach sagen: „Der Heilige Geist begleitet uns im Leben.“
„Also, liebe Brüder und Schwestern, Jungen und Mädchen, wir sind alle glücklich, weil wir glauben“, schloss der Papst. „Der Glaube macht uns glücklich. Und wir glauben an Gott, der ‚Vater, Sohn und Heiliger Geist‘ ist.“