Redaktion - Dienstag, 11. Juni 2024, 13:00 Uhr.
Das Bistum Eichstätt bleibt Schulträger, nachdem im März 2023 angekündigt worden war, man müsse mehrere Schulen schließen, um zu sparen. Am Dienstagmittag erklärte das Bistum, man werde „weiterhin Schulträger für die Schulzentren Eichstätt-Rebdorf und Ingolstadt bleiben, nicht zuletzt weil der Freistaat Bayern im vergangenen Jahr ein Gesetz erlassen hatte, Schulen freier Träger besser zu fördern“.
Die fortgeführte Schulträgerschaft bleibe „eine Herausforderung“: „Neben der pädagogischen und pastoralen Profilierung erfordert insbesondere die Instandhaltung der Immobilien besondere Beachtung. Darum will man mit den Kommunen eng zusammenarbeiten, um weitere Kooperationen einzugehen.“
„Das Bistum Eichstätt arbeitet somit weiterhin an Lösungen, um die finanzielle Basis der Schulen zu stärken und gleichzeitig den Schülerinnen und Schülern eine erstklassige Ausbildung zu bieten“, hieß es. „Bis zum Schuljahr 2025/2026 wird ein neues Schulkonzept entwickelt, das – nach dem Vorbild der Kita-Pastoral – den Pastoralraum mit dem Schulstandort verbindet und zudem die Pädagogik und Schulpastoral vertieft.“
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Im März 2023 war aus der Diözese Eichstätt zu vernehmen, die Aufgabe der Schulträgerschaft betreffe „die Schulzentren Gnadenthal in Ingolstadt und Eichstätt-Rebdorf sowie die Mädchenrealschule Abenberg“. Man bemühe sich aber, „neue und passende Träger für die Schulen zu finden, um einen reibungslosen Übergang für die Schulgemeinschaften zu ermöglichen. Zu den nächsten Schritten gehören auch Kontakte mit dem Kultusministerium.“
Im Dezember 2023 hieß es dann, der Augsburger Bischof Bertram Meier habe dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB „nach intensiven Sondierungen den Rahmen für weitere Gespräche bezüglich der Trägerschaft der kirchlichen Schulen in Rebdorf und Ingolstadt mitgeteilt“. Das Bistum Eichstätt zeigte sich damals erfreut über die Entwicklung, die letztlich jedoch nicht zu einer Lösung führte.