Emeritierter deutscher Lateinamerika-Bischof feiert goldenes Priesterjubiläum

Bischof Heinz Wilhelm Steckling
screenshot / YouTube / DOMRADIO

Der ursprünglich aus dem Erzbistum Paderborn stammende Lateinamerika-Bischof Heinz Wilhelm Steckling OMI feiert am Samstag sein goldenes Priesterjubiläum. Aus diesem Anlass gratulierte der Erzbischof Udo Bentz von Paderborn und dankte Steckling „für Ihr Lebens- und Glaubenszeugnis als Ordensmann, Priester und Bischof“.

„Als Priester und Ordensmann ist es immer wieder wichtig, aus einer tiefen und innigen Beziehung zu Jesus, dem von Gott auferweckten Christus, zu leben“, betonte Bentz.

Steckling, Jahrgang 1947, wuchs in der Nähe von Gütersloh auf. Nach seiner Schulausbildung trat er in die Gemeinschaft der Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria ein, auch bekannt als Hünfelder Oblaten. Nach der ersten Profess 1967 studierte er Philosophie und Theologie in Mainz und machte 1973 seine endgültige Profess.

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Im Jahr 1974 wurde er in seinem Heimatort Spexard bei Gütersloh zum Priester geweiht. Dort will er an diesem Samstag auch sein Priesterjubiläum feiern.

Eingesetzt wurde Steckling in der Mission in Paraguay, bevor er von 1986 bis 1992 Provinzial der Ordensprovinz im Norden Argentiniens war. Von 1992 bis 1998 arbeitete er für die Generalverwaltung der Hünfelder Oblaten in Rom. 1998 wurde er zum Generaloberen der Gemeinschaft gewählt.

Im Jahr 2010, nach zwei Amtszeiten, kehrte Steckling nach Paraguay zurück und wirkte als Rektor des Priesterseminars der Hünfelder Oblaten in Asunción. Papst Franziskus ernannte ihn 2014 zum Bischof von Ciudad del Este – ein Amt, das er insgesamt fast genau neun Jahre innehatte.