Bischof Bätzing nach Messdiener-Wallfahrt: Ministrantendienst ist „eine Glaubensschule“

Bischof Georg Bätzing
Deutsche Bischofskonferenz / Marko Orlovic

Zum Abschluss der großen Messdiener-Wallfahrt nach Rom hat Bischof Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), betont, der Ministrantendienst sei „eine Glaubensschule“.

„Ja, das ist ja ein Stück Mystagogie der Heiligen Messe: Nicht nur im Üben, sondern im Miterleben!“, so Bätzing gegenüber Vatican News am Donnerstag. „Das ist die Aufmerksamkeit auf die Verkündigung, die in jeder Messe stattfindet.“

An der Messdiener-Wallfahrt nahmen rund 50.000 Ministranten aus verschiedenen Ländern teil. Das größte Kontingent stellte Deutschland mit etwa 35.000 Teilnehmern. Höhepunkt der mehrtägigen Veranstaltung in der Ewigen Stadt war eine Sonderaudienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz am Dienstag.

Der Ministrantendienst sei auch „eine soziale Geschichte, denn die jungen Leute erleben die Verbundenheit untereinander“, erläuterte Bätzing. „Der Altardienst endet nicht am Altar, sondern das ,Ite missa est‘ geht ja weiter: Die jungen Leute treffen sich, sie erleben Freizeit zusammen. Sie machen Gruppenstunden, Glaubensvertiefung, Glaubensgespräche, kommen mit ihren Seelsorgern und Seelsorgerinnen zusammen.“

Letztlich sei da „eigentlich alles drin, was Kirche baut. Insofern, das ist etwas vom Besten unserer Jugendarbeit, was wir haben können.“

Die Messdiener-Wallfahrt selbst würdigte Bätzing als „ein großartiges Ereignis“: „Die Vorbereitung hat sich gelohnt. Die jungen Leute erleben hier eine Gemeinschaft, wie sie oft in ihrer Heimat gar nicht mehr zu spüren ist. Da denken sie oft auch: ,Was sind wir wenige.‘ Und hier merken sie: ,Wir sind Tausende‘ – es sind Zigtausende!“

Der DBK-Vorsitzende und Bischof von Limburg zeigte sich überzeugt, dass die Wallfahrt nach Rom „eine ganze Generation von jungen Leuten prägen“ werde.

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