Nikolausaktion des Bonifatiuswerks richtet Blick auf Frauen in Not

Msgr. Georg Austen
screenshot / YouTube / Bonifatiuswerk

Die kirchliche Hilfsorganisation Bonifatiuswerk richtet den Blick zum Auftakt der alljährlichen Nikolausaktion in Nürnberg diesmal auf Frauen in Not. Konkret seien im vergangenen Jahr beispielsweise mehr als 150.000 Frauen in Deutschland Opfer häuslicher Gewalt geworden.

Msgr. Georg Austen, der Generalsekretär des Bonifatiuswerks, sagte: „Für Menschen, die Gewalt und Hass erfahren, müssen wir einstehen. Mit unserer Nikolausaktion auf dem Christkindlesmarkt wollen wir zeigen, welche tiefe Bedeutung das Nikolausfest hat.“

„Wir wollen die Nächstenliebe leben und weitergeben“, betonte Austen. „Der Heilige Nikolaus war eine Person, die sich als Christ für den Schutz des Lebens eingesetzt hat – von Bedürftigen, von Frauen und Kindern und von Menschen am Rande der Gesellschaft.“

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Mit Nikolaus als Vorbild „wollen auch wir uns heute für den Schutz des Lebens einsetzen, gleich ob geboren oder ungeboren, gesund oder krank, jung oder alt im Zeichen von Nächstenliebe gegen alle Gewalt“, so der Generalsekretär des Bonifatiuswerks.

Marcus König, der Nürnberger Oberbürgermeister, erklärte: „Nächstenliebe und Solidarität sind Werte, die nie aus der Mode kommen. Ich danke auch dem Bonifatiuswerk für sein Engagement. Die diesjährige Nikolausaktion nimmt Frauen in Not in den Blick. Und das ist wichtig und richtig.“

Petra Zöttlein, die Leiterin des Caritas-Frauenhauses Hagar, das vom Bonifatiuswerk unterstützt wird, sagte: „Wie wichtig unsere Arbeit ist, erfahren wir immer wieder durch die vielen Frauen, die bei uns Schutz suchen. Gerade in Zeiten knapper Kassen freuen wir uns über jede Unterstützung, um diesen Frauen helfen zu können.“