Zwei bayerische Bistümer gründen Gesellschaft zur Zusammenarbeit im IT-Bereich

Arbeit am Laptop (Symbolbild)
John Schnobrich / Unsplash

Zwei bayerische Bistümer haben eine Gesellschaft gegründet, um im IT-Bereich zusammenzuarbeiten und Synergien zu schaffen. Die Conducere Consult GmbH ist ein Projekt der Erzdiözese München und Freising sowie der Diözese Eichstätt.

Stephanie Herrmann, die Amtschefin des Erzbischöflichen Ordinariats in der Erzdiözese München und Freising, sagte über die neue Gesellschaft: „Mit der Gründung der Conducere Consult GmbH schaffen wir Synergien in dem äußerst wichtigen Themenfeld der Informationstechnologie, denn die wachsende Menge an Daten, Anforderungen an IT-Sicherheit und Datenschutz sowie die schnellen technologischen Entwicklungszyklen stellen die kirchlichen Einrichtungen vor immer neue Herausforderungen.“

„Unsere beiden Bistümer setzen damit einen wichtigen Meilenstein für die Zukunft der überdiözesanen Zusammenarbeit und die Optimierung ihrer digitalen Sicherheitsstrukturen“, führte Herrmann aus.

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Der Eichstätter Amtschef Thomas Schäfers sagte seinerseits: „Es ist uns wichtig zu betonen, dass die neu gegründete Gesellschaft Conducere perspektivisch für weitere kirchliche Organisationen offensteht. Damit haben auch kleinere kirchliche Einrichtungen die Möglichkeit, ihren Verpflichtungen in den Bereichen Informationssicherheit und Datenschutz nachzukommen.“

Der Münchner Ordinariatsdirektor Walter Kurzrock hatte das Projekt initiiert. Er betonte: „Wir legen nun den Grundstein für eine übergreifende Digitalisierung von Kirche und kirchlicher Verwaltung. Mit dieser zentralen Plattform bündeln wir Ressourcen und fachliches Know-How unserer beiden Diözesen, um zukunftsfähige, resiliente und anpassungsfähige IT-Infrastrukturen aufzubauen.“

Auf diese Weise könne man „den disruptiven Veränderungen im Bereich der Digitalisierung nicht nur begegnen, sondern diese aktiv mitgestalten“, zeigte sich Kurzrock überzeugt.