Redaktion - Dienstag, 17. Dezember 2024, 11:00 Uhr.
Die Erzdiözese Köln hat im Jahr 2023 zahlreiche Hilfsprojekte in aller Welt mit insgesamt rund 23 Millionen Euro unterstützt. Projekte in den drei Ländern Indien, Brasilien und Kenia wurden mit jeweils mehr als einer Million Euro gefördert.
Nadim K. Ammann, der Leiter des Bereichs Weltkirche und Dialog im Erzbistum Köln, erklärte anlässlich der Veröffentlichung des Berichts „Jahresbericht der Diözesanstelle Weltkirche-Weltmission 2023“: „Hoffnung ist keine abstrakte Idee – sie wird durch das Engagement der vielen Menschen konkret, die weltweit in den geförderten Projekten arbeiten.“
„In den mehr als 100 Ländern, von denen wir Förderbitten erhielten, erleben diese Menschen oft scheinbar hoffnungslose Situationen, doch mit der Kraft ihres Glaubens handeln sie und verbessern nicht nur ihre eigenen, sogar auch die Lebensumstände ihrer Region entscheidend“, so Ammann.
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Nach Kontinenten aufgeteilt gingen etwas mehr als neun Millionen Euro nach Afrika, gefolgt von Asien mit fast sieben Millionen Euro. Auf Amerika entfielen mehr als fünf Millionen Euro. Etwa 1,6 Millionen Euro blieben in Europa, und für andere Projekte, auch in Ozeanien, wurden nur rund 213.000 Euro ausgegeben.
Amman schrieb in seinem Vorwort zum Jahresbericht, der unter dem Titel „Hoffnung“ stand: „Wir leben in einer Zeit, in der wir immer wieder hoffen. Es bleibt uns ja auch nichts Anderes übrig. Wir leben in einer Welt, in der nun schon im dritten Jahr ein Krieg in Europa tobt, in der im Heiligen Land kein Frieden greifbar erscheint, in der in Myanmar nun schon im vierten Jahr das Militär einen Krieg gegen die Bevölkerung führt. Die Krisengebiete der Welt könnten endlos weiter aufgelistet werden.“
Die Partner der Erzdiözese Köln, so Ammann, berichteten im Jahresbericht „aus scheinbar hoffnungslosen Situationen […], aus dunklen Nächten, die geduldig das Leid ertragen und handeln. Sie haben die Hoffnung, dass es gut wird. Die Kraft zu dieser Hoffnung bekommen sie auch durch den Glauben. Der Glaube wird hier zum Mittel zur Heilung.“