Redaktion - Donnerstag, 19. Dezember 2024, 14:15 Uhr.
Der emeritierte Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick, hat über seine Familienstiftung Kinderreich insgesamt 10.000 Euro zur Unterstützung von Familien in Not zur Verfügung gestellt. Das Erzbistum teilte am Mittwoch mit: „Der Betrag fließt je zur Hälfte als Soforthilfe an 14 Familien in akuter Notlage und an zwei Sozialprojekte.“
„Die Hilfe für Familien mit vielen Kindern in schwierigen Lebenslagen ist und bleibt für mich eine Herzensangelegenheit“, sagte Schick seinerseits. „In dieser Zeit, in der Unterstützung immer wichtiger wird, wollen wir dazu beitragen, dass Not gelindert und Perspektiven eröffnet werden, damit die kinderreichen Familien die Herausforderungen meistern können.“
Die Unterstützung ist sehr konkret, wie aus der Meldung der Erzdiözese Bamberg hervorgeht: „Eine der unterstützten Familien mit sieben Kindern zwischen 5 und 18 Jahren bekommt 480 Euro für eine neue Waschmaschine, nachdem die alte nicht mehr repariert werden konnte. Eine Familie mit fünf Kindern von 12 bis 18 Jahren erhält 500 Euro Zuschuss für zwei Betten mit Matratzen sowie Schreibtische mit Stühlen und einen Kleiderschrank. Eine sechsköpfige Familie kann mit 200 Euro einen defekten Esstisch ersetzen.“
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„Andere bedürftige Familien erhalten Zuschüsse für Winterkleidung, Lebensmittel, Kinderbetten oder Weihnachtsgeschenke“, hieß es weiter.
Bei den beiden unterstützten Sozialprojekten handelt es sich um „Kids-Time“, einen „Workshop für Eltern und Kinder mit psychischen Erkrankungen in Kooperation mit der Stadt Erlangen und dem Landkreis Erlangen-Höchstadt“, sowie um „Fit für Familie“, eine siebentägige Bildungsmaßnahme für „Familien in schwierigen finanziellen und persönlichen Verhältnissen“.
Die Familienstiftung Kinderreich wurde 2005 gegründet. Nach eigenen Angaben geht es darum, „die Chancen und den Wert kinderreicher Familien“ ins Bewusstsein zu bringen, um Verständnis zu werben „für die Anliegen, Sorgen und Nöte von kinderreichen Familien“, diesen Familien zu helfen, sich einerseits „in Politik und Gesellschaft Gehör zu verschaffen“, aber andererseits auch Selbsthilfe zu ermöglichen.