Redaktion - Freitag, 20. Dezember 2024, 13:00 Uhr.
Der Kölner Generalvikar und Dompropst Guido Assmann hat betont: „Der Dom ist ein Jahrhundert- und Generationenprojekt. Die Generationen vor uns haben das erdacht und den Grundstein gelegt.“
„Diejenigen, die die Anfänge der Kathedrale gebaut haben, wussten, dass sie den Dom nie fertig sehen werden“, sagte Assmann im Kölner Domradio am Donnerstag. „Wir reihen uns darin ein. Aber wir geben nicht auf, nur weil wir ihn nie fertig sehen werden, sondern wir übernehmen diese Verantwortung, damit die nächste Generation sich genauso freut und diese Aufgabe übernehmen kann.“
Konkret stehe demnächst eine Modernisierung der Beleuchtung an: „Die Außenbestrahlung des Kölner Domes hat in der Zeit der Energiekrise vielen Leuten gefehlt. 800 Leuchten werden ausgetauscht und von Halogen auf LED umgestellt. Damit werden 50 bis 70 Prozent der Energie und damit gleichermaßen der Energiekosten gespart.“
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„Mit der neuen, moderneren Technik, die wir dann einsetzen, wird der Dom nicht nur von unten nach oben angestrahlt, sondern auch besondere Akzente und Feinheiten am Dom bekommen eine Beleuchtung“, kündigte Assmann an. „Damit wird der Dom auch nachts besonders wahrgenommen. Im Moment gibt es manchmal dunkle Stellen am Dom, weil dort derzeit Lampen aus- und neue eingebaut werden. Das braucht ein bisschen Zeit, aber das Ergebnis wird bestimmt toll werden. Vor allem in der Nacht, wenn man den Dom auch von Weitem sieht.“
Assmann zeigte sich „dankbar für die vielen Menschen, die hier am Dom arbeiten. Es zeigt sich auch im ‚Domblatt‘ wieder, wie toll die Menschen in der Dombauhütte arbeiten, welch tolle Werke sie schaffen. Manche arbeiten anderthalb Jahre an einem Werkstück, an einem Stein zum Beispiel. Sie sind zu Recht stolz, wenn ihre Werke dann installiert werden können.“
„Dass so viele Menschen Mitglieder im Zentral-Dombau-Verein, um diesen Dom zu erhalten und ihn auch weiterzuentwickeln, das erfüllt mich mit großer Dankbarkeit“, so der Generalvikar der Erzdiözese Köln.