Vatikan: Papst Franziskus leidet an beidseitiger Lungenentzündung

Gemelli-Klinik
Daniel Ibáñez / EWTN News

Das Presseamt des Heiligen Stuhls hat am Dienstagabend mitgeteilt, dass Papst Franziskus an einer beidseitigen Lungenentzündung leidet. Dennoch sei der 88-jährige Pontifex „guter Dinge“, hieß es.

„Labortests, Röntgenaufnahmen der Brust und der klinische Zustand des Heiligen Vaters ergeben weiterhin ein komplexes Bild“, erläuterte das vatikanische Presseamt. „Die polymikrobielle Infektion, die auf dem Hintergrund einer Bronchiektasie und einer asthmatischen Bronchitis auftrat und den Einsatz von Kortison-Antibiotika erforderte, macht die therapeutische Behandlung komplexer.“

Die Deutsche Atemwegsliga erklärt: „Unter Bronchiektasen versteht man erweiterte, oft mit Sekret gefüllte Bronchien, die ständige Entzündungs- und Infektionsherde im Körper darstellen. Der Röntgenarzt sieht im CT die Erweiterungen der Bronchien. Wenn diese Erweiterungen Beschwerden/Krankheitsgefühl verursachen, spricht man von der Bronchiektasie-Erkrankung.“

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Papst Franziskus habe sich am Dienstagnachmittag einer „Nachuntersuchung des Brustkorbs“ unterzogen. Diese Untersuchung „zeigte den Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung, die eine zusätzliche medikamentöse Therapie erforderte“.

Zum Tagesablauf des Papstes hieß es schlicht: „Heute Morgen empfing er die Eucharistie, und den ganzen Tag über wechselte er zwischen Ruhe und Gebet und dem Lesen von Texten ab. Er dankt für die Nähe, die er in dieser Zeit spürt, und bittet uns mit dankbarem Herzen, weiterhin für ihn zu beten.“

Papst Franziskus ist seit Freitag in der römischen Gemelli-Klinik. Die Termine sind derzeit bis einschließlich Sonntag abgesagt.