175-jähriges Bestehen der Sternsinger: Ein "Glücksfall für Kirche und Kinder"

Sternsinger
Julia Wächter / Bistum Regensburg

Als einen "Glücksfall für die Kirche und die Kinder weltweit" hat Bischof Georg Bätzing das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" zu dessen 175-jährigen Bestehen am heutigen 2. Februar bezeichnet.

Es sei der mutige Schritt einer jungen Frau aus Aachen gewesen, „mit Beharrungsvermögen und Hartnäckigkeit den Vorläufer des heutigen Kindermissionswerkes zu gründen. Auguste von Sartorius bleibt unvergessen", so der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz.

Deren "tiefen christlichen Überzeugung von gelebter Nächstenliebe" sei es zu verdanken, dass 1846 mit kleinen Gaben und Gebeten Kindern und Jugendlichen auf anderen Kontinenten geholfen wurde, so der Limburger Bischof.

1830 als Tochter einer Aachener Arztfamilie geboren, lernte Auguste von Sartorius im belgischen Lüttich das Werk der heiligen Kindheit kennen, das sich besonders für ausgesetzte Kinder in China einsetzte. Das Schicksal Not leidender Kinder bewegte die damals 15-Jährige so sehr, dass sie auch begann, Spenden zu sammeln.

1846 wurde dank ihres Einsatzes in Aachen der Verein der heiligen Kindheit in Deutschland gegründet, aus dem das Kindermissionswerk hervorgegangen ist. 175 Jahre nach seiner Gründung sei das Kindermissionswerk "unverzichtbarer denn je", sagte Bätzing.

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"Der Stern, den die Sternsinger vorantragen, zeugt von der Liebe Christi zu allen Menschen. Wenn vieles in unserer Gesellschaft verblasst, schenken die Sternsinger mit dem Stern von Bethlehem ein Zeichen der Hoffnung“, schreibt Bätzing in seinem Grußwort weiter. Dieses Licht werde über alle Religionsgrenzen hinweg geschenkt. "Ihnen und Euch allen wünsche ich: Macht weiter! Die Kinder weltweit brauchen Sie! So werden die Sternsinger Licht für andere"

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