Vatikan - Freitag, 2. Juli 2021, 15:37 Uhr.
Papst Franziskus hat am heutigen Freitag betont, dass es "keinen Gegensatz zwischen Glauben und Wissenschaft geben kann und darf".
Der Papst machte die Aussage in einer Videobotschaft an die Teilnehmer der Veranstaltung "Wissenschaft für den Frieden", ein internationales Treffen, das am 2. und 3. Juli in der Region Abruzzen in Süditalien stattfand.
"Liebe und angesehene Wissenschaftler, euer Treffen ist ein großes Geschenk der Hoffnung für die Menschheit", sagte der Papst.
"Nie zuvor wie in dieser Zeit ist uns die Notwendigkeit bewusst geworden, die wissenschaftliche Forschung neu zu beleben, um den Herausforderungen der heutigen Gesellschaft zu begegnen."
"Und ich freue mich, dass es die diözesane Gemeinschaft von Teramo ist, die dieses Treffen fördert und damit bezeugt, dass es keinen Gegensatz zwischen Glauben und Wissenschaft geben kann und darf."
Das von der Diözese Teramo-Atri geförderte Treffen wird von der Universität Teramo und der Wallfahrtskirche S. Gabriel der Schmerzhaften Muttergottes ausgerichtet.
Das Heiligtum - am Fuße des Gran Sasso d'Italia, einem Gebirgsmassiv im Apennin - ist die Grabstätte des Heiligen Gabriel, eines italienischen Passionisten, und ein beliebtes Pilgerziel.
Die Kirche feiert derzeit das hundertjährige Jubiläum der Heiligsprechung des Heiligen Gabriel. Das Jubiläum des heiligen Gabriel von Unserer Lieben Frau von den Schmerzen begann am 27. Februar und wird am gleichen Datum im Jahr 2022 enden.
Unter dem Massiv befinden sich die Laboratori Nazionali del Gran Sasso, das größte unterirdische Forschungszentrum der Welt.
Unter Bezugnahme auf seine jüngste Enzyklika "Fratelli tutti" sagte der Papst, es sei wichtig, dass Wissenschaftler zum Wohle aller zusammenarbeiten.
Erhalten Sie Top-Nachrichten von CNA Deutsch direkt via WhatsApp und Telegram.
Schluss mit der Suche nach katholischen Nachrichten – Hier kommen sie zu Ihnen.
"Außerdem ist es, wie ich in der Enzyklika bemerkte, wichtig, das Risiko nicht zu übersehen, dass ein einzelner wissenschaftlicher Fortschritt als die einzig mögliche Sichtweise für die Betrachtung eines bestimmten Aspekts des Lebens, der Gesellschaft und der Welt angesehen wird", warnte er.
"Die Wissenschaft ist eine große Ressource für den Aufbau des Friedens!"
Das könnte Sie auch interessieren:
Nach Matic-Bericht: 🇪🇺 Initiative Pontifex startet Sühneaktion ▶️ JETZT LESEN: https://t.co/peUMlWpwb9 via @RudolfGehrig @networkPontifex #Abtreibung #EU
Wenn "Sühne" drastischer klingt als Töten – und: Echte Einheit als Kirche 💒 Der neue @CNAdeutsch Podcast mit @RudolfGehrig ▶️ JETZT HÖREN: https://t.co/OO9i5ikV3N
Bericht: Vatikan-Mitarbeiter erhielt Geld von Schweizer Bank für Summen rund um den Millionen-Deal an der Sloane Avenue in London ▶️ JETZT LESEN: https://t.co/Gg7m9IKUAG via @HannahBrockhaus #Kirche #Korruption
Kuba im Corona-Lockdown: Bischof ruft zum Gebet für Ende der Covid-19-Epidemie auf ▶️ JETZT LESEN: https://t.co/84pku3G3Dg
Große Mehrheit laut neuer Umfrage: Kinder sind höchstes Gut für die Zukunft ▶️ JETZT LESEN: https://t.co/n7XgXWsGYX
https://twitter.com/cnadeutsch/status/1110081719661723653?s=20