Köln - Samstag, 17. Juli 2021, 15:41 Uhr.
Die verheerende Unwetterkatastrophe in Westdeutschland hat zahlreiche Gemeinden im Erzbistum Köln hart getroffen.
Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat seinen Urlaub abgebrochen, um den Menschen vor Ort Trost zu spenden und sie zu unterstützen. „Besonders bete ich für diejenigen, die durch die Wassermassen ihr Leben verloren haben und spreche ihren Familien mein aufrichtiges Beileid und Mitgefühl aus“, sagte Kardinal Woelki in einem ersten Statement. Er bedankte sich außerdem für den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehren, ehrenamtlich Engagierten und allen weiteren Helferinnen und Helfern. Das Erzbistum Köln stellt für die Opfer der Flutkatastrophe eine Soforthilfe von 100.000 Euro bereit. Damit sollen schnell konkrete Hilfen vor Ort ermöglicht werden.
Caritas-International hat außerdem ein zentrales Spendenkonto für die Betroffenen eingerichtet. Einzelne Gemeinden haben dies auch schon dezentral für sich vor Ort getan. Notfallseelsorger sind vor Ort im Einsatz.
Viele Menschen haben durch die Katastrophe ihr Zuhause verloren und suchen jetzt nach Unterkünften. Dafür hat Kardinal Woelki kurzfristig 15 Zimmer im Kollegium Albertinum in Bonn zur Verfügung gestellt. Außerdem sollen die Tagungs- und Bildungshäuser des Erzbistums als Unterkünfte genutzt werden.
Das Erzbistum hat zum weiteren Vorgehen einen Koordinierungsstab eingerichtet, um die Situation in den Gemeinden zu erfassen und entsprechende Hilfen zu koordinieren. Inwiefern auch kirchliche Gebäude und Gebäude in kirchlicher Trägerschaft Schaden genommen haben, wird derzeit noch erfasst.
Die Telefonseelsorge steht für Betroffene der Unwetterkatastrophe unter folgenden Nummern für Gespräche zur Verfügung: 0800 – 1110222 und 0800 - 1110111.
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