Madrid - Mittwoch, 5. Januar 2022, 16:32 Uhr.
Zum Fest der Erscheinung des Herrn, das am 6. Januar gefeiert wird, bietet unsere spanischsprachige Schwesternagentur ACI Prensa Gebetstexte an, die für das Gebet in der Familie, in der Gruppe oder aber einfach zum persönlichen Gebet genutzt werden können.
Um die Krippe versammelt beginnt das Gebet
"Im Namen des Vater und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen."
Hymnus:
Könige, die ihr durch den Sterne hierher gekommen seid,
sucht nicht mehr nach ihm,
denn dort wo die Sonne ist,
verblasst das Licht der Sterne.
Die ihr die schönen Lichter betrachtet habt,
folgt nicht mehr eurem Licht,
denn wo die Sonne ist,
verblasst das Licht der Sterne.
Bleibt nun stehen, denn hier ist jener,
der den Himmeln ihr Licht schenkt.
Gott ist der sicherste Hafen,
und wenn ihr den Hafen gefunden habt,
so braucht ihr keine Sterne mehr.
Sucht nicht mehr den Stern:
die neugeborene Sonne
hat sein Licht verblassen lassen
in dieser jungfräulichen Morgenröte.
Sucht nicht mehr der Sterne Licht,
das Kind erleuchtet euch jetzt,
denn wo die Sonne ist
verblasst das Licht der Sterne.
Auch wenn Er sich verbergen will
hinter seinem Weinen,
lasst euch nicht täuschen,
denn nie ergießen sich so viele Tropfen,
als wenn eine Sonne sich entzündet.
Seine schönen Tränen,
verdunkeln schon der Sterne Glanz,
denn wo die Sonne ist,
verblasst das Licht der Sterne.
BIBELSTELLE : Mt. 2, 1-12
Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war,
siehe, da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.
Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.
Er ließ alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden solle.
Sie antworteten ihm: in Betlehem in Judäa; denn so steht es geschrieben bei dem Propheten:
Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel.
Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war.
Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach dem Kind;
und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige!
Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg.
Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.
Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt.
Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter;
da fielen sie nieder und huldigten ihm.
Dann holten sie ihre Schätze hervor
und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.
Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren,
zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.
Hier können drei Familienmitglieder die Figuren der Heiligen Drei Könige in dei Krippe zum Jesuskind stellen.
Betrachtung des heiligen Johannes Paul II.:
"An diesem Fest der Erscheinung des Herrn spricht das Matthäusevangelium von einem geheimnisvollen Stern, der die Heiligen Drei Könige zuerst nach Jerusalem und dann nach Bethlehem führte, wo sie das Jesuskind anbeteten (vgl. Mt 2, 2.7. 9.10).
Der Stern, der die Heiligen Drei Könige zu Christus führt, erinnert an die reiche Symbolik des Lichts, die zu Weihnachten sehr präsent ist. Gott ist Licht, und das menschgewordene Wort ist das ´Licht der Welt´ (Joh 8,12), das Licht, das den Menschen den Weg weist."
GEBET
Herr Jesus,
wie die Sterndeuter aus dem Osten
wollen auch wir dich oft in deinem Haus, der Kirche, anbeten.
Und wir wollen nie mit leeren Händen kommen.
Wir wollen Dir das Gold unserer Hingabe,
den Weihrauch unseres inständigen Gebetes
und die Myrrhe unserer Opfer bringen,
damit wir dir treu bleiben
und dich immer finden, zusammen mit deiner heiligsten Mutter Maria,
die wir stets als deine und unsere Mutter ehren und lieben wollen.
Amen.
Hier können einige Fürbitten eingefügt werden.
Zum Abschluss beten alle ein Vater unser, Gegrüßet seist Du, Maria und Ehre sei dem Vater.
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