Kann Papst Franziskus die hohen Erwartungen an eine Kurienreform erfüllen? Mit diesem Mandat ist er 2013 gewählt worden, wurde immer wieder berichtet.
Wie eine Kette von Dominosteinen, von denen einer den nächsten umwirft, erschüttert seit Tagen ein Personal-Skandal nach dem anderen die Kirche.
Der Rücktritt von Bischof Juan José Pineda Fasquelle am gestrigen Freitag ist der jüngste einer ganzen Reihe von Skandalen, welche die Kirche erschüttern.
Papst Franziskus hat den Rücktritt von Weihbischof Juan José Pineda von Tegucigalpa in Honduras angenommen. Der Vatikan hatte gegen ihn wegen des Verdachts auf sexuelles Fehlverhalten gegenüber Seminaristen ermittelt, zu denen Vorwürfe finanzieller Misswirtschaft kamen.
Kardinal Oscar Andrés Rodriguez Maradiaga hat Vorwürfe finanzieller Misswirtschaft zurückgewiesen.
Ein italienisches Medium berichtet über schwere Vorwürfe gegen Kardinal Oscar Maradiaga: Der enge Papstfreund und Leiter der Kurienreform soll sich in seiner Heimat Honduras unter anderem ein Monatsgehalt von 35.000 Euro bezahlen haben lassen.
Vor dem Hintergrund andauernder Kontroversen und Unruhen im Vatikan hat das vom Papst bestellte Beratungsteam zur Kurienreform in einer Stellungnahme betont, dass es voll und ganz hinter Franziskus stehe.