Papst Franziskus hat seine bevorstehende Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate, wo er am COP28-Klimagipfel der Vereinten Nationen teilnehmen sollte, auf ärztlichen Rat hin abgesagt, teilte der Vatikan am Dienstag mit. Dem 86-jährigen Pontifex wurde von seinen Ärzten geraten, aufgrund seiner fortschreitenden Genesung von einer Grippe und einer Lungenentzündung nicht zu reisen. Die Entscheidung, seine Reise abzusagen, wurde trotz Anzeichen einer Verbesserung seines Gesundheitszustandes getroffen. "Papst Franziskus hat mit Bedauern den Rat seiner Ärzte angenommen, auf die geplante Reise nach Dubai zu verzichten", erklärte Matteo Bruni, Direktor des Pressebüros des Heiligen Stuhls. Seit Samstag leidet der Papst an Grippesymptomen, darunter eine Entzündung der Bronchien, die diese Vorsichtsmaßnahme notwendig gemacht hat. Der Vatikan hat jedoch mitgeteilt, dass sich sein Zustand verbessert hat und der Papst sich in einem "guten und stabilen" Zustand befindet, ohne Fieber zu haben. Diese Entwicklung tritt ein, nachdem Papst Franziskus letzte Woche das Gemelli Isola Krankenhaus in Rom aufgesucht hatte, um eine Computertomographie durchführen zu lassen, um Komplikationen in der Lunge auszuschließen. Das Ergebnis der Untersuchung war zwar negativ, aber es wurde eine Lungenentzündung festgestellt, die zu Atembeschwerden führte. Papst Franziskus sollte an diesem Wochenende nach Dubai reisen, um eine Rede auf der COP28-Klimakonferenz zu halten, was ein historischer erster Auftritt eines Pontifex bei dieser Veranstaltung gewesen wäre. Trotz seiner Abwesenheit hat der Vatikan das große Interesse des Heiligen Vaters zum Ausdruck gebracht, in irgendeiner Form an der Konferenz teilzunehmen, wobei alternative Regelungen bald festgelegt werden sollen. Der Papst wird sein reguläres Programm fortsetzen, einschließlich seiner üblichen Mittwochs-Generalaudienz am 29. November. Der Vatikan hatte zuvor bestätigt, dass sich der Gesundheitszustand des Papstes nach seinem Krankenhausbesuch verbessert hat und betonte, dass er "gut und stabil" sei.
Papst Franziskus könnte im November in die Vereinigten Arabischen Emirate reisen, um an der COP28-Klimakonferenz teilzunehmen — das sagen mehrere hochrangige Quellen aus dem Vatikan.
„Wir sind bereit, Klimaschutz konkret umzusetzen, die notwendigen Veränderungen anzugehen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen.“
„Wir alle müssen spätestens jetzt einsehen, dass eine gesunde Schöpfung in unserem Interesse ist“, sagte Weihbischof Rolf Lohmann.
„Als eine Lehre gerade aus der aktuellen Situation müssen wir schneller als zuvor die erneuerbaren Energien ausbauen und die Elektrifizierung vorantreiben.“
Wenn man vor einer wichtigen und schwierigen Entscheidung steht, rät Papst Franziskus, sich vorzustellen, dass man vor Christus an der "Schwelle zur Ewigkeit" steht, denn das ist es, was letztlich zählt.
Papst Franziskus bedauerte, dass er nicht an der UN-Klimakonferenz - international als COP26 bezeichnet - teilnehmen konnte, die seit dem 31. Oktober im schottischen Glasgow stattfindet und am heutigen Freitag, den 12. November, endet.
Seine persönliche Teilnahme hat er kurzfristig abgesagt, doch seine Botschaft kam dennoch an:
Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs führender Nationen treffen sich in den kommenden Stunden zu einem besonderen Gipfeltreffen in Rom, bei dem auch Papst Franziskus Einfluß auf die Weltpolitik nehmen kann.
Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. diskutierte am Montag in Washington, D.C., mit führenden Politikern der USA über Religionsfreiheit und Klimawandel und kündigte eine interreligiöse Initiative zur Förderung von Impfungen gegen COVID-19 an.
Papst Franziskus hat am Montagmorgen den deutschen Bundespräsidenten getroffen. Frank-Walter Steinmeier habe mit dem Pontifex über die Migrationskrise, den kommenden Klimagipfel und die deutsche Politik gesprochen, so der Vatikan am 25. Oktober 2021.
Bei seinem Besuch des Klimagipfels in Schottland wird Papst Franziskus keine heilige Messe feiern. Begründet wird diese Entscheidung mit der britischen Regierung.